Amtseinführung von Prof. Dr. Barbara Bader

In einem Festakt wurde Prof. Dr. Barbara Bader am Abend des 4. April 2017 offiziell in ihr neues Amt der Rektorin der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart eingeführt. Die Ernennungsurkunde wurde durch Staatssekretärin Petra Olschowski, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, übergeben. 

Abb.: Prof. Dr. Barbara Bader (Foto: Martin Lutz)Abb.: Prof. Dr. Barbara Bader (Foto: Martin Lutz)

05.04.2017

Neben Grußworten von Martin Böhnke, Kanzler der Akademie, Lena Hönig, Präsidentin der Verfassten Studierendenschaft, Oliver A. Krimmel, Vorstand des Vereins der Freunde der Akademie Stuttgart e.V., und des Vorsitzenden des Hochschulrats, Dr. Volker Gerstenmaier, sorgten Leo Krebs, die Betriebskapellen der Akademie, BKA und ABK, für die musikalische Begleitung des Festprogramms. 

Im Oktober letzten Jahres von den Mitgliedern des Hochschulrats und des Senats nach erfolgtem Einvernehmen seitens des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg als einzige Kandidatin aus einem internationalen Bewerberfeld gewählt, tritt Bader die Nachfolge von Petra Olschowski an, die das Amt von 2010 bis 2016 innehatte. Die Amtszeit von Barbara Bader beträgt sechs Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich.

Als Rektorin möchte Barbara Bader gemeinsam mit den Mitgliedern der Hochschule die Alleinstellungsmerkmale der ABK Stuttgart weiterhin stärken: „Das Profil der Stuttgarter Kunstakademie, an der unter einem Dach die Disziplinen Architektur, Design, Kunst, Künstlerisches Lehramt sowie Kunstwissenschaften-Restaurierung vereint sind, ist deutschlandweit einzigartig. Auch das Grundklassenangebot, das Promotions- und Habilitationsrecht sowie das breitgefächerte Angebot an Werkstätten suchen ihresgleichen. Eines der Ziele in den nächsten Jahren wird es sein, diese vorteilhaften Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung weiter auszubauen.

Darüber hinaus beabsichtigt Barbara Bader die bereits vor ihrem Amtsantritt erfolgreich initiierte Internationalisierung der ABK Stuttgart voranzutreiben: Kooperationen mit nationalen und internationalen Hochschulen gilt es zu festigen, auszubauen und mit englischsprachigen Studienangeboten sowie einem systematischen Ausbau des dritten Studienabschnitts zu ergänzen. Die Vielzahl an Berufungen, die während Baders Amtszeit anstehen, wird die Diversität der Akademie in allen Bereichen weiter erhöhen und zugleich für eine hohe Aktualität der künstlerischen und wissenschaftlichen Aktivitäten und Diskurse sorgen.

Barbara Bader: „Die ABK Stuttgart bietet dem künstlerisch-wissenschaftlichen Nachwuchs attraktive und zukunftsorientierte Ausbildungschancen. Mit dem Aufbau eines zweiten wissenschaftlich-künstlerischen Hauptfachs soll dies auch ganz besonders für das gymnasiale Lehramt gelten. Unsere Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer leisten einen überaus wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. Im Laufe ihres Berufslebens unterrichten diese rund 10.000 junge Menschen, zu denen unter anderem auch unsere zukünftigen Studierenden gehören.“

Die Realisierung einer Campuslösung am Standort Killesberg mit einer zeitgemäßen Infrastruktur für die Labore und Werkstätten der Akademie wird von der neuen Rektorin nicht zuletzt als zentrales Ziel mit hoher Priorität definiert.


Zum Seitenanfang