Benjamin Gräbner erhält Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung

Benjamin Gräbner aus dem Studiengang Bildende Kunst der ABK Stuttgart wurde mit dem „EHF 2010“-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Das Stipendium versteht sich gleichermaßen als Auszeichnung wie als Förderung und bietet zugleich ein Netzwerk und eine Anbindung an die Stiftung, die über die unmittelbare Förderzeit hinausreichen.

Abb.: Benjamin Gräbner, „I“, 2015, Gips und Stahl, 40 x 40 x 40 cm (Foto: Kai Fischer)Abb.: Benjamin Gräbner, „I“, 2015, Gips und Stahl, 40 x 40 x 40 cm (Foto: Kai Fischer)

02.07.2018

Benjamin Gräbner, 1988 in Schwäbisch Hall geboren, absolvierte von 2011 bis 2012 zunächst eine Ausbildung zum Steinmetz/Steinbildhauer mit dem Abschluss der Meisterschule (Meister im Handwerk). 2013 nahm er das Studium der Bildenden Kunst an der ABK Stuttgart in der Grundklasse von Andreas Opiolka, Professor für Allgemeine Künstlerische Ausbildung, auf und wechselte dann in die Fachklasse für Malerei von Prof. Reto Boller, wo er bis heute studiert. 

Benjamin Gräbner präsentierte seine Arbeiten bislang in einer Reihe von Gruppenausstellungen zu denen unter anderem die Ausstellung „KUKUK“ in der Galerie Mueller-Roth in Stuttgart gehörte (2018) sowie die Ausstellungen „Ohne Zucker“ im Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen e.V. und „Under Construction II“ im Bahnwärterhaus der Städtischen Galerie Villa Merkel in Esslingen.

Das „EHS 2010-Stipendium“ der Konrad-Adenauer-Stiftung
Im Mittelpunkt des Stipendiums steht der Gedanke, vor allem junge, zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu fördern, die hohen Qualitätsansprüchen genügen, die das Kriterium der Bedürftigkeit erfüllen und deren Arbeiten – vor dem Hintergrund des Wertekontextes – über die Welt, in der wir leben, erzählen. Das Werk soll gesellschaftspolitische Fragestellungen reflektieren und sie formal ästhetisch anspruchsvoll umsetzen.

Der Schwerpunkt der Förderung liegt mit sechs Stipendien im Bereich der jungen bildenden Kunst, der Beirat vergibt aber in der Regel jährlich auch zwei Stipendien in der Sparte Literatur, ein Stipendium in der Sektion Tanz und ein Stipendium im Bereich der Komposition/zeitgenössische Oper.

Benannt wurde das Stipendium nach der Aachener Bürgerin Else Heiliger, die sich bereits lange vor ihrem Tod dazu entschieden hatte, die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zur Alleinerbin ihres Vermögens zu machen, um damit besonders befähigte und bedürftige Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Die KAS ist diesem Auftrag nachgekommen und hat den Nachlasserlös als Sondervermögen angelegt, einen Fonds eingerichtet und ihm den Namen der Stifterin gegeben.

www.kas.de


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