Vortrag: Janine Jembere – „Zuhören“

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Altbau, UG (rechter Flügel)

Abb.: Flyer
Abb.: Flyer

25.01.2017 | 19:00

Im Dialog mit Platten von Heldinnen, One-Hit-Wondern, Musikgeschäft-Saboteurinnen und -saboteuren werden die akustischen Aspekte von Widerstand gegen Unterdrückung, Verweigerung und Revolten zur Resonanz gebracht. Der Vortrag führt entlang unterschiedlicher sonischer Strategien durch die Geschichte meist nord-atlantischer Musik und feiert Songs, die auf Empowerment, kollektive Analysen, Gebrochenheit und Mobilisierung abzielen. In den Zwischenräumen und Widersprüchlichkeiten liegen der Raum und die Zeit, in denen Trauer, Wut, Mut und Freude geteilt werden.

Janine Jembere, 1985 in Magdeburg geboren, arbeitet als Filmemacherin und Klangkünstlerin in wechselnder Konstellation an Performances, Lehrprojekten, Filmen und Filmprogrammen, Klangarbeiten und Interventionen. Sie studierte Visuelle Kommunikation/Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und war Gaststudentin am Department for Fine Arts and Design der Addis Abeba University, Äthiopien. Seit 2014 ist sie im PhD in Practice Programm der Akademie der Bildenden Künste Wien eingeschrieben.

Ihre aktuellen Arbeiten wie beispielsweise die kollektiven Performances „Decolonize! Bodies Minds! Perceptions!“und „Female Gaze“umkreisen die Themen Sinnlichkeit und Körper und hinterfragen die Konzepte der Repräsentation/Übersetzbarkeit, Ableism, Ethnie und Gender.

Eine Veranstaltung in der Vortragsreihe „307B“

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