Vortrag und Diskussion: Prof. Anja Dorn – „Kunst als Illustration?“

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Altbau, UG (rechter Flügel, Treppenhaus)

Abb.: Plakat (Gestaltung: HuM / Max Borchert & Hannah Häußer, http://hum-co.de/)
Abb.: Plakat (Gestaltung: HuM / Max Borchert & Hannah Häußer, http://hum-co.de/)

08.02.2017 | 19:00

An der Kritik an Kurator/innen und ihrem Gebaren mangelt es im Kunstbetrieb nicht. Kein Vorwurf aber wiegt so schwer, wie der, dass sie Kunstwerke wie Illustrationen ihrem jeweiligen Konzept unterordnen würden und ihre Lesbarkeit so einschränken, dass eine ästhetische Erfahrung nicht mehr möglich ist. Wohl am prominentesten hat Daniel Buren diese Überlegungen in seinem Katalogbeitrag zur documenta 5 zum Ausdruck gebracht, in dem er sagt, Kuratorinnen und Kuratoren würden Kunstwerke wie Farbtupfen in ihrem eigenen Bild verwenden. Welche Möglichkeiten haben Kurator/innen damit umzugehen? Im Vortrag werden zwei oder drei Versuche dazu vorgestellt.

Anja Dorn ist Professorin für kuratorische Studien und dramaturgische Praxis am Fachbereich für Ausstellungsdesign und Szenografie der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Von 2007 bis 2011 war sie gemeinsam mit Kathrin Jentjens Direktorin des Kölnischen Kunstvereins (Ausstellungen mit Michael Krebber, Mark Leckey, Seth Price, Nora Schultz, Omer Fast, Melanie Gilligan, u.a.). 2012 kuratierte sie gemeinsam mit Studierenden „Das Festival der jungen Talente!“ auf dem Campus Bockenheim in Frankfurt am Main.

Es gibt Suppe.

Eine Veranstaltung in der Vortragsreihe „307B“

Das Projekt wird unterstützt durch den AStA und den Verein der Freunde der Akademie Stuttgart e.V..

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