Warum Skulptur. – Werkvortrag von Heinz-Günter Prager

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Altbau, Alte Aula

Abb.: Heinz-Günter Prager, o. T., 1985, Graphit/Ölfarbe, 21 x 29,7 cm
Abb.: Heinz-Günter Prager, o. T., 1985, Graphit/Ölfarbe, 21 x 29,7 cm

24.04.2018 | 18:00

Der in Köln lebende Bildhauer Heinz-Günter Prager, 1944 in Herne geboren, gilt „(...) als Wegbereiter und Verfechter der Bodenskulptur, die sich im Gegensatz zur stehenden, vertikalen Skulptur nicht als optisches Sinnbild vom Menschen entfernt, sondern unmittelbar auf den Menschen, seine Körpermaße und -erfahrungen (Maß, Größe, Gewicht, Ausdehnung, Bewegung) bezieht.

Von seinen Tonplastiken und Zeichnungen abgesehen prägen liegende Skulpturen aus Walz- und Formstahl, die er seit 1971 als elementare, stereometrische Grundformen aus Maßsystemen ableitet, sein Werk und Schaffen“.* 

Pragers Werke wurden vielfach ausgestellt und waren unter anderem 1977 auf der Documenta 6, im Rahmen der Ausstellung Skulpturen.Projekte in Münster, und in den folgenden Jahren bis heute in zahlreichen Museen zu sehen. Ein großes Werkkonvolut ist im Besitz des Lehmbruck-Museums in Duisburg.

Prager lehrte von 1983 bis 2010 als Professor für Bildhauerei an der HBK Braunschweig. Auf Einladung von Prof. Rolf Bier beschäftigt er sich in seinem Werkvortrag mit dem für seine Arbeiten ausschlaggebenden Thema der Relation von Form, Raum und Zeit.

*Quelle: Wikipedia

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