Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. phil. Brigitte Sölch und Prof. Dr. Magdalena Eckes

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Neubau 2, Vortragssaal

Abb.: Plakat (Gestaltung: abk-Agentur | Clara Mainetti, Oliver Häusle, Marius Stepanek)
Abb.: Plakat (Gestaltung: abk-Agentur | Clara Mainetti, Oliver Häusle, Marius Stepanek)

11.12.2018 | 18:30

Prof. Dr. phil. Brigitte Sölch, Architektur- und Designgeschichte/Architekturtheorie: „Platzlust und ihre Grenzen. Hin zu einer vergleichenden Architektur- und Stadtforschung“

Platzlust, auch Agoraphilie genannt, ist das janusköpfige Thema der Antrittsvorlesung. Sie zeigt in einem historischen Längsschnitt, wie es zur Metaphorisierung der europäischen Stadt und ihrer Plätze kam. Daraus lassen sich Erkenntnisse über die Grenzen bestimmter Ursprungsmythen gewinnen und Möglichkeiten einer vergleichenden Architektur- und Stadtforschung anvisieren. 

 

Prof. Dr. Magdalena Eckes, Kunstdidaktik und Bildungswissenschaften: „Jeder sieht ein anderes Bild? Über konstruktivistische Thesen und ihre Konsequenzen in der Kunstpädagogik.“

In der kunstpädagogischen Debatte um die Bildrezeption der letzten 30 bis 40 Jahre wurden konstruktivistische Thesen immer wieder zur Legitimation von Kunstvermittlungskonzepten – insbesondere solchen, die das Subjekt ins Zentrum stellen – her-angezogen. Und auch heute zeigt sich dieser Trend ungebrochen. Dabei bleibt eine genauere Analyse der konstruktivistischen Bezugstheorie und ihrer Konsequenzen aus. Nur eine solche Analyse kann aber zeigen, ob wir überhaupt in einen Aus-tausch über Bilder treten können und ob dieser in irgendeiner Form pädagogisch angeregt werden kann.

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