Personen

Bahmer Claudia

Dr. Claudia Bahmer

hat auf dem Gebiet der Kunstwissenschaft promoviert

Titel der Dissertation: „Weltkunst – Formpsychologie und Kulturanthropologie in André Malraux’ Kunstschriften“

Datum der Promotion (Tag der mündlichen Prüfung) 07.07.2006

  • Kurzvita

    Dr. Claudia Bahmer
    geboren 1976 in Stuttgart

    1996–2002
    Studium an der Kunstakademie Stuttgart (Kunsterziehung) und an der Universität Stuttgart (Romanistik); Erstes Staatsexamen

    1998/1999
    Stipendium des DAAD: Studium (Lettres modernes) an der Université Charles de Gaulle, Lille/Frankreich

    2002–2006
    Promotionsstudium; Dissertationsprojekt bei Hubert Locher (Kunstakademie Stuttgart) und Gisela Febel (Universität Bremen)

    2003
    Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes

    2004/2005
    Stipendium der École Normale Supérieure Lettres et Sciences Humaines, Lyon/Frankreich

    Juli 2006
    Promotion

  • Publikationen

    Veröffentlichungen und Vorträge zu moderner Lyrik, Filmtheorie und zur deutsch-französischen Wissenschaftsgeschichte/Kunstwissenschaft 

  • Dissertation

    Kurzfassung
    Die Arbeit setzt sich mit den Kunstschriften des französischen Literaten und Kulturpolitikers André Malraux (1901-1976) auseinander. Der Beitrag des Verfassers von „Le musée imaginaire“ wird im Lichte form- und stiltypologischer Diskurse des deutschen und französischen kulturwissenschaftlichen Kontextes der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht, woraus die kunsttheoretische Relevanz eines Autors erschlossen werden kann, der bislang vor allem als Schriftsteller des Existentialismus und insbesondere als Romancier rezipiert worden ist. Der Kunsthistoriker Hubert Locher bemerkt zur umfang- und materialreichen Arbeit von Claudia Bahmer: „Die Studie stellt eine neue Basis für jede weitere Beschäftigung mit dem Kunstschriftsteller Malraux, insbesondere im deutschen Sprachraum bereit und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zu differenzierenden Erforschung des ‚Formalismus’ als spezifisch moderner ästhetischer Ideologie“. Ihrerseits stellt die Romanistin Gisela Febel fest: „Die Dissertation ist eine herausragende Arbeit, die sowohl auf dem Gebiet der interkulturellen Ästhetik wie innerhalb der französischen und sicherlich auch der deutschsprachigen Kunstgeschichte, Kunstphilosophie und Kunstwissenschaft von besonderer Bedeutung ist und eine neue Lesart und ein klareres Verständnis der ästhetischen und kulturpolischen Positionen von André Malraux initiieren kann.“ Die besondere Qualität der Arbeit war Anlass, sie zur Prämierung mit dem erstmalig zu vergebenden Preis der Akademie für besondere wissenschaftliche Leistungen vorzuschlagen.

    Publikation der Dissertation: Kadmos-Verlag, Berlin, 2008

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