„Objektdokumentation in Zeiten des digitalen Wandels“
Kurzfassung
Die geplante Dissertation soll sich mit der Objektdokumentation und ihrer Entwicklung von den analogen Anfängen bis hin zu den heute erhältlichen digitalen Applikationen auseinandersetzen. Die rein digitale Erstellung von Objektdokumentationen mittels des Einsatzes von Applikationen für Tablets ermöglicht es in kürzerer Zeit, mittels integrierter Foto- bzw. Video-Funktion, professionellere Dokumente zu erstellen als je zuvor. Und doch verwenden nur wenige Museen diese Applikationen. Eine Untersuchung dieses Umstandes soll die Gründe dafür aufzeigen. Eine der Ursachen könnte darin liegen, dass die auf dem Markt befindlichen Applikationen nicht für alle Anwender nutzbar sind, da nicht alle Objektgruppen abgedeckt werden. Auch fehlt es an der nötigen Option zur Speicherung der generierten Daten im Sinne der digitalen Langzeitsicherung. Deshalb wird eine neue Applikation erstellt, die eine größere Anzahl an Objektgruppen abdeckt und eine Sicherung der Rohdaten nach eigenen, medienkonservatorischen, Aspekten ermöglicht. Zudem soll die Applikation auch den Bedürfnissen der Registratur und der Kuratoren Rechnung tragen und damit eine Arbeitserleichterung für alle am Ausstellungsprozess beteiligten Personen bewirken.

Betreuung durch: Prof. Johannes Gfeller