Preisregen für Absolventinnen und Studierende der ABK

In dieser Woche regnete es reichlich Preise an der Akademie: Zwei Absolventinnen und eine Studentin wurden für ihre hervorragenden künstlerischen Leistungen prämiert: Sabrina Schray, Absolventin der Bildenden Kunst, erhielt den Preis der Werner-Pokorny-Stiftung, Ludgi Porto aus dem M.F.A.-Studiengang KTPP den DAAD-Preis, und Masterabsolventin Carina Stöveken wurde mit dem Erwin-Heinle-Preis ausgezeichnet.

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21.10.2021

Sabrina Schray, Absolventin der ABK Stuttgart erhielt für ihre herausragende künstlerische Leistung den Preis der Werner Pokorny-Stiftung. Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis richtet sich an begabte Künstler*innen, die das Studium der Bildenden Kunst an der ABK Stuttgart absolviert haben. Der qualifizierte und komplexe sowie differenzierte praktische und auch theoretische künstlerische Ansatz im Bereich Performance, Video und Fotografie unter der besonderen Betonung emotionaler Aspekte haben die Mitglieder des Stiftungsrates dazu bewegt, den Preis in diesem Jahr an Sabrina Schray zu vergeben. Hinzu kommt das besondere Engagement der Künstlerin als Begründerin des Künstler*innen-Kollektivs „Gruppe CIS“.

Der DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ging an Ludgi Porto aus dem M.F.A.-Studiengang Körper, Theorie und Poetik des Performativen (KTPP) der ABK Stuttgart für ihre hervorragende künstlerische Leistung. Ihr herausragendes Talent und außergewöhnlich intellektuelles Verständnis sowie ihre Fähigkeit, durch ihre Wortbeiträge, ihre Haltung und ihre künstlerische Arbeit Diversität in den Studiengang einzubringen, beeindruckte die Jury ganz besonders. „Ludgi Porto teilt nicht nur die Einflüsse der brasilianischen Kunst und Kultur und offenbart ihre politischen Positionen sowie ihren internationalen Hintergrund, sondern konfrontiert ihre Mitstudierenden damit auch auf wertvolle Weise. In gemeinsamen Projekten gelingt es ihr immer wieder, ihre individuelle künstlerische Arbeit mit dem kollektiven Anspruch der Gruppe zu verbinden. Sie ist eine Künstlerin, die Räume mit einer starken politischen und künstlerischen Präsenz besetzt, und zugleich auch eine Studentin, die mit ihrer Praxis und Herangehensweise ihr Umfeld anregt und die intellektuellen Räume des M.F.A.-Studiengangs KTPP relevant erweitert“, urteilte die Jury.

Carina Stöveken aus dem Studiengang Architektur wurde für ihre Masterarbeit „HYPER SPACE – Re-socializing a Digital World” mit dem Erwin-Heinle-Preis prämiert. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2018 von dem Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner für Arbeiten mit Innovationsgehalt, Zukunftsfähigkeit, Interdisziplinarität und gesellschaftlicher Relevanz im Studiengang Architektur verliehen. 

Unseren Preisträgerinnen gratulieren wir ganz herzlich!

Abb.: Sabrina Schray, „Talking Into The Wrong Camera“, C-Print aus der Arbeit TALKING INTO THE WRONG CAMERA (3-Kanal Videoinstallation und 3 großformatige C-Prints) (Credits Kai Fischer) (links); The Plastic Bag Performance (collective work made within the context of the M.F.A. Body, Theory, and Poetics of the Performative by the artists Ludgi Porto; Madeleine Wegner, Toni Böckle, Yara Richter and Laura Galeano, September 2020 during the art residency Conditions of a Necessity in the Kunsthalle Baden Baden) (rechts oben); Carina Stöveken, Masterarbeit „HYPER SPACE – Re-socializing a Digital World” (rechts unten)


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