Non-stop 36 Stunden-Workshop mit Jol Thomson

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Neubau 2, Graben

Abb.: Flyer animiert (HuM – Hannah Häußer und Max Borchert)
Abb.: Flyer animiert (HuM – Hannah Häußer und Max Borchert)

14.02. - 15.02.2017 | 10:00

The (No) Anthropo Festival: Posthuman Futures?

Dieser non-stop 36 Stunden-Workshop beschäftigt sich mit der Umstrukturierung von Raum und Denken in Bezug auf nicht-menschliche Akteure wie beispielsweise pflanzliche und mineralische Kollaborationen.

Kurzweilige visuelle und akustische Rituale sollen uns dabei helfen traditionalistische Tendenzen und Vorurteile auszuschalten und lassen uns an einem von Empathie und Verwandtschaften geprägten Prozess mit und gegenüber anderen Freude finden. Nachdem wir zwei Tage und eine Nacht im Graben (Neubau 2) verbracht und an einer umfassenden, kollaborativen „Vortrag-Workshop-Choreographie-Installation“ gearbeitet haben, präsentieren wir am letzten Abend eine experimentelle Ausstellung unserer gemeinsamen Zeit.

Jol Thomson ist ein kanadischer Künstler, Forscher und Musiker. Er lebt in Berlin und ist derzeit Fellow an der Akademie Schloss Solitude. Von 2014 bis 2016 unterrichtete er experimentelle Kunstpädagogik mit Künstler und Architekt Tomás Saraceno und Kulturgeografin Dr. Sasha Engelmann am Institut für Architekturbezogene Kunst der TU Braunschweig. Er forscht in einem weiten und interdisziplinären Feld zur Geschichte und Philosophie der Wahrnehmung, Technologie, Wissenschaft und Kunst, um an ritualistischen Mehrkanalinstallationen zu arbeiten, Artikel für wissenschaftliche Fachzeitschriften zu schreiben, sowie choreografische Happenings und rigorose Barbecue-Sleep-Overs zu veranstalten. Er ist inspiriert von spekulativen Philosophien, Dinner Partys und vom durch Menschen verursachten Klimawandel, aber auch von experimenteller Elektronik und Neuer Musik.

Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

Begrenzte Teilnehmerzahl: 15
Anmeldungen aus allen Studiengängen offen und bis Freitag, 10. Februar 2017 an hello(at)anorakanorak.com

Organisiert von Lukas Ludwig, Johanna Markert, Florian Model, Michael Schramm.



 

This non-stop 36 hour workshop is invested in the restructuring of space and thought for non-human actors; both vegetal and mineral collaborations. 

Visual and sonic temporal rituals will help us to eliminate traditional tendencies or prejudices and to enjoy the processes of empathy and kinship towards and with others. After staying and working in the Graben of Neubau II overnight this large scale collaborative lecture-workshop-choreographic installation will present, on the final night, an exhibition of our experimental time together.

Jol Thomson is a Canadian artist, researcher and musician based in Berlin, but currently a Fellow of Solitude. From 2014-2016 he taught an experimental arts pedagogy with artist-architect Tomás Saraceno and cultural geographer Dr. Sasha Engelmann at the TU Braunschweig Institut für Architekturbezogene Kunst. He investigates a wide interdisciplinary field of history and philosophy of vision, technology, science, and art to make ritualistic multi-channel installations, peer reviewed journal articles, choreographic happenings, and radical bbq-sleep-overs. He is motivated by speculative philosophies, dinner parties, and human induced climate change, but also experimental electronics and neue musique.

Number of participants 15
Students from all courses welcome! Sign up until Friday, February 10 via hello(at)anorakanorak.com
 

Organised by Lukas Ludwig, Johanna Markert, Florian Model, Michael Schramm.

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