PROTESTBEREITSCHAFT – Zeitgenössischer Aktivismus zwischen Haltung und Stil

VERLÄNGERT BIS 26.01. // Kunstmuseum Stuttgart, Kleiner Schloßplatz 1, 70173 Stuttgart

Abb.: Jina Shin, Schlaf in Frieden, 2021, Klasse Jankowski

22.12.2021 - 26.01.2022

In Deutschland gibt es wie in anderen Ländern Europas eine lange Protesttradition. Die seit 1945 steigende Protestbereitschaft der Bürger*innen ist Teil gelebter Demokratie, die Menschen gehen auf die Straße, um sich politisch zu artikulieren, Proteste tragen zur Konfliktbewältigung bei und sind ein wichtiges Ventil für aufgestauten Unmut. Bewegungen wie Fridays for Future, Stuttgart 21, die Besetzung des Hambacher Forsts, verstärkt durch das neue Phänomen der Social Media sind nicht wegzudenken aus der politischen Kultur des 21. Jahrhunderts – aber auch Pegida und der Aufmarsch rechtsradikaler Bündnisse wie 2018 in Chemnitz. Slogans, Buttons, Transparente, Absperrungen, Menschenketten, Mahnwachen, Megaphone, Pfeifkonzerte, gelbe Westen, Fackeln und Kerzen sind ein Teil der ästhetischen Zeugnisse dieser Protestkultur.

Seit 2020 entwickeln Studierende der Klasse von Prof. Christian Jankowski gemeinsam mit dem Studiengang Mode der Hochschule Pforzheim Interventionen zum Thema Protestkulturen, von denen nun einige im Kunstmuseum Stuttgart gezeigt werden.

Laufzeit: 22.12.2021–27.01.2022
Öffnungszeiten: Di–So 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr
Für den Einlass gilt die 2G-Plus-Regel.

Eine Veranstaltung des Kunstmuseums in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim, TRAFO – dem Netzwerk transferorientierer Lehre in Baden-Württemberg und der ABK Stuttgart.

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