Meisterschüler/in im Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst
Kontakt
Sekretariat der Fachgruppe Kunst
Andrea Rudloff
+49 (0)711 28440-162
andrea.rudloff(at)abk-stuttgart.de
Campus Weißenhof: Altbau, Raum 304
Die experimentelle Aufgeschlossenheit in der künstlerischen Arbeit und die Offenheit im interdisziplinären Dialog gehören zur Tradition und zur Vision des wohl international bekanntesten Stuttgarter Stadtteils. Der Weißenhof auf dem Killesberg ist seit 1913 nicht nur die Adresse der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, sondern auch ein Synonym für innovatives und wegweisendes Denken in der Kunst, in der Architektur und im Design. Anknüpfend an diesen Grundgedanken bietet die ABK Stuttgart den postgradualen Studiengang „Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst“ an, um innovative Arbeitsvorhaben und herausragende Künstlerinnen und Künstler besonders zu fördern.
Das Weißenhof-Programm ist ein postgradualer Studiengang, der mit dem Grad der Meisterschülerin oder des Meisterschülers der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart abschließt. Das einjährige Programm, das eine Alternative zum sogenannten dritten Studienzyklus darstellt, richtet sich an ausgewählte, besonders begabte Künstlerinnen und Künstler, die ein konkretes Arbeitsvorhaben oder eine Schwerpunktvertiefung innerhalb des Studienprogramms umsetzen möchten und deren letzter kunstpraktischer Abschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Dieses Programm soll den Studierenden nicht nur ermöglichen ihr Vorhaben im Kontext einer intensiven Betreuung umzusetzen, sondern bietet darüber hinaus spezielle Lehr- und Lernangebote für eine breite Vernetzung und einen intensiven künstlerischen Austausch über die Kunstakademie hinaus an.
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Studienberatung
Inhaltliche und fachspezifische Fragen richten Sie bitte an Andrea Rudloff.
Regelstudienzeit und Studienabschluss
Das Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst (Weissenhof Programme of Fine Arts) ist ein einjähriges künstlerisches Studienprogramm, das mit dem akademischen Grad der Meisterschülerin/des Meisterschülers der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart abschließt.
Studienverlauf
Der einjährige Studiengang orientiert sich an einem konkreten Arbeitsvorhaben, das innerhalb des Programms forciert werden soll. Begleitet wird dieses Vorhaben durch zwei selbstgewählte Betreuerinnen und/oder Betreuer, die das Projekt von Beginn an bis zu seiner Präsentation kritisch begleiten. Nach der erfolgreichen Aufnahme in das Programm wird dementsprechend zwischen dem Studierenden und der Lehrkraft eine Betreuungsvereinbarung ausgehandelt.
Betreuerinnen und Betreuer können die Professorinnen und Professoren der künstlerischen Fächer der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sein. Im Sinne des Projektvorhabens können auf Antrag qualifizierte Mitglieder anderer deutscher wissenschaftlicher Hochschulen, künstlerischer und wissenschaftlicher Einrichtungen, Kunstakademien oder Kunsthochschulen sowie Hochschulen für angewandte Wissenschaften oder der DHBW als Betreuerinnen und Betreuer bestellt werden. Jede Studierende und jeder Studierender wird von mindestens zwei Betreuerinnen oder Betreuer begleitet.
Neben dieser Individualbetreuung wird während der Vorlesungszeit ein besonderes Lehrformat exklusiv für die Studierenden des Weißenhof-Programms angeboten: Ein Kolloquium soll zusammen mit Personen aus künstlerischen oder wissenschaftlichen Einrichtungen veranstaltet werden. Hier bekommen die Studierenden die Möglichkeit, ihr Projekt vorzustellen oder interessanten Fragestellungen nachzugehen.
Eine Abschlusspräsentation (Ausstellung) und eine repräsentative Publikation am Ende des Programmstudiums, sollen den jungen Künstlerinnen und Künstlern eine weitere Möglichkeit zur Profilierung geben. Beispiele für die Ausstellung und die Publikation sind auf der folgenden Seite dokumentiert: meisterschueler.abk-stuttgart.de
Abschlussprüfung
Am Ende des Studienprogramms steht eine Abschlussprüfung, die aus der Abschlussarbeit und einer mündlicher Verteidigung besteht. Neben der Abschlussarbeit, ihrer Präsentation (Ausstellung) und der mündlichen Verteidigung soll eine gestalterische-schriftliche Begleitarbeit Genese und Umsetzung des Projektes dokumentieren. Die Realisierung dieser Begleitarbeit (z.B. Katalogdruck) möchte die ABK unterstützen.
Regularien
Prüfungs- und Studienordnung (pdf) „Meisterschüler/in im Weißenhof-Programm“ (MWP)
Empfehlung (pdf) einer Hochschullehrerin bzw. eines Hochschullehrers der ABK Stuttgart zur Bewerbung in das Studienprogramm
Programmausschuss
Der Programmausschuss kümmert sich um die Belange des Studiengangs wie beispielsweise um die Entscheidung über die Aufnahme in das Programm oder die Bestätigung der Projektgutachterinnen und -gutachter.
Professorinnen und Professoren

Prof. Rainer Ganahl
Professor für Bildhauerei (Material- und Raumkonzepte auch unter Einbeziehung Neuer Medien) Kontaktdaten

Prof.in Dr. Cristina Gómez Barrio
Professorin für Körper, Theorie und Poetik des Performativen Kontaktdaten
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Bewerbung und Aufnahmeverfahren
Weitere Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten und Terminen unter Bewerbung und Aufnahmeverfahren.
Jahrgang 2020
Studierende
Gastdozentinnen und Gastdozenten
Dr. Anne Vieth (Kuratorin, Kunstmuseum Stuttgart)
Dr. Nicole Fritz (Direktorin, Kunsthalle Tübingen)
Anka Wenzel (Kuratorin, Villa Merkel, Esslingen)
Jahrgang 2019
Studierende
Gastdozentinnen und Gastdozenten
Dr. Sabine Maria Schmidt (Kuratorin Düsseldorf)
Dr. Anne Vieth (Kuratorin, Kunstmuseum Stuttgart)
Dr. Nicole Fritz (Direktorin, Kunsthalle Tübingen)
Anka Wenzel (Kuratorin, Villa Merkel, Esslingen)
Jahrgang 2018
Studierende
Gastdozentinnen und Gastdozenten
Dr. Anne Vieth (Kunstmuseum Stuttgart)
Ursula Schöndeling (Heidelberger Kunstverein)
Dr. Sabine Maria Schmidt (Kuratorin Düsseldorf)
Jahrgang 2017
Studierende
Gastdozentinnen und Gastdozenten
Bettina Steinbrügge (Hamburg)
Dr. Daniela Stöppel (München)
Werner Reiterer (Wien)
Nora Sdun (Hamburg)
Anja Casser (Karlsruhe)
Susanne Weiß (Halle)
Jahrgang 2016
Studierende
Gastdozentinnen und Gastdozenten
Dr. Dorothee Richter (Zürich)
Dr. Elisabeth Fritz (Jena)
Susanne Weiß (Heidelberg)
Markus Vater (London)
Hans-Christian Dany (Hamburg)