Hannah J. Kohler. Vom Handwerker zum Social Media Artist – Selbstvermarktung, Kunstmarkt und digitale Strategien
Inhalt
Kurzvita
2021 Diplom Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2018–2019 Gründung und Führung der temporären Schau-Galerie 28e Open Studio
2016–2021 Studium der Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Roggan
2015–2016 Studium der freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Lehnert
Preise und Stipendien
2025 Cité internationale des arts Paris
2023 Kavalierhaus-Stipendium Langenargen
2023 Kunstpreis „kunsthub 2023“ der Stadt Leinfelden-Echterdingen
2022 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
2019 Schubart-Kulturpreis der Stadt Geislingen
Öffentliche Sammlung
2024 Städtische Galerie Ostfildern
2023 Kunstmuseum Stuttgart
Museum Langenargen
Einzelausstellungen (Auswahl)
2024 In anderen Räumen, Galerie Altes Rathaus Musberg, Leinfelden-Echterdingen
10 von 149, Städtische Galerie, Ostfildern
2023 Bite the Bullet, Galerie Kavalierhaus Langenargen, Kunstmuseum Langenargen
2023–2024 Hannah J. Kohler, KPMG Stuttgart
2022–2023 Frischzelle_29, Hannah J. Kohler, Kunstmuseum Stuttgart
2022 freiMACHEN, Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart
Promotionsvorhaben
Abstract
Vom Handwerker zum Social Media Artist – Selbstvermarktung, Kunstmarkt und digitale Strategien
Das Promotionsvorhaben beschäftigt sich mit der Entwicklung des Künstlers als wirtschaftlich handelnder Akteur und den sich verändernden Rahmenbedingungen seines Schaffens. Im Zentrum steht die Frage, wie Künstler*innen ihre Position zwischen künstlerischer Integrität und ökonomischen Anforderungen gestalten und welche Rolle digitale Plattformen dabei spielen. Während Künstler sich lange Zeit über traditionelle Kunstmärkte wie Galerien und Museen etablierten, eröffneten Social Media und digitale Netzwerke wie Instagram, TikTok u.ä. heute neue Möglichkeiten der Selbstvermarktung. Diese Entwicklungen werfen grundlegende Fragen auf: Welche Chancen bietet die Digitalisierung für Künstler*innen, und inwiefern verändert sie künstlerische Produktionsweisen, Rezeption und Vermarktung?
Die Dissertation verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, um diese Transformation zu beleuchten. Neben einer historischen Perspektive auf die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen der Künstlerrolle in den letzten Jahrhunderten stehen aktuelle Entwicklungen im Zentrum.
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From craftsman to social media artist – self-promotion, the art market and digital strategies
The doctoral project deals with the development of the artist as an economically active player and the changing framework conditions of their work. It centres on the question of how artists shape their position between artistic integrity and economic demands and what role digital platforms play in this. While artists have long established themselves through traditional art markets such as galleries and museums, social media and digital networks such as Instagram and TikTok have opened up new opportunities for self-marketing. These developments raise fundamental questions: What opportunities does digitalisation offer artists, and to what extent is it changing artistic production methods, reception and marketing?
The dissertation pursues an interdisciplinary approach in order to shed light on this transformation. In addition to a historical perspective on the economic and social changes in the role of the artist over the last few centuries, the focus is on current developments.