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51. bda wechselgespräch mit:
Prof. Marianne Mueller
Professorin für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie 
Casper Mueller Kneer Architects, London/Berlin/Stuttgart
Martin Bruno Schmid, Künstler, Stuttgart/Paris
Johann König, König Galerie, Berlin (angefragt)
Moderation: Michael Ragaller, Schleicher Ragaller, Stuttgart
Bauen für die Kunst bedeutet noch immer die Vermischung der Disziplinen. Schon Frank Lloyd Wright´s Museumsentwurf für Solomon R. Guggenheim in Manhattan offenbarte das grundsätzliche Missverständnis in der Selbstwahrnehmung von Künstlerinnen, Künstlern, Architektinnen und Architekten. Von Künstlerinnen und Künstlern einerseits als unbespielbar abgelehnt, wird das Guggenheim Museum New York bis heute als Architekturikone angesehen. Der Schweizer Architekt Peter Märkli holte den Bildhauer Hans Josephson mit seinem 1992 geschaffenen Kultort „La Congiunta“ bei Gironico dagegen ins öffentliche Bewusstsein. Zurückhaltung dient hier als Geste. In beeindruckender Kargheit stellen sich diese Räume in den Dienst der schweren Halbfiguren Josephsons. Wo verläuft die Grenze der Kompetenzbereiche zwischen Kunst und Baukunst?
www.wechselraum.de