Zum Inhalt springen

Kunst nimmt oft seismografisch Entwicklungen vorweg – etwa dann, wenn es um die kulturellen und sozialen Auswirkungen neuer digitaler Technologien geht. Künstliche Intelligenz (KI) wird von immer mehr Künstler*innen thematisch aufgegriffen oder als bildgebendes Werkzeug genutzt. Was kann Kunst zum tieferen Verständnis von KI beitragen? Welche neuartigen Ästhetiken und Formensprachen entstehen dadurch? Und: Müssen wir mit den selbstlernenden Algorithmen unseren Kreativitäts- und Kunstbegriff überdenken?

Das vierte Podium der „mittendrin“-Reihe diskutiert dies unter dem provokanten Titel der „Poor Intelligence“, der Hito Steyerls Begriff des „poor image“ aufgreift.

Mit:

  • Hito Steyerl (Künstlerin, Professorin für Experimentalfilm und Video, Universität der Künste Berlin) 
  • Clemens Apprich (Professor für Medientheorie und Mediengeschichte, Universität für Angewandte Kunst Wien)

Der Eintritt ist frei.

mittendrin – Aktuelle gesellschaftliche und politische Themen im Diskurs
„Cancel Culture“- und Identitätsdebatte, Migration und Globalisierung, künstliche Intelligenz und Digitalisierung, Ökologie und Nachhaltigkeit – auch Kultureinrichtungen und Museen beziehen heute zu aktuellen  gesellschaftlichen oder politischen Themen Stellung. Dreimal im Jahr werden in der neuen Diskursreihe Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen eingeladen, Themen zu diskutieren, die noch nicht zu Ende gedacht sind, eine dringliche Relevanz besitzen oder eine Herausforderung darstellen.

Eine Kooperation des Kunstmuseums Stuttgart, der Universität Stuttgart, der ABK Stuttgart und der Wüstenrot Stiftung.