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Im Rahmen des Projekts „Akademie der Lebenserfahrung“ stellt Prof. Rolf Bier, Professor für Allgemeine künstlerische Bildung an der ABK Stuttgart, seine Publikation „BEUYSKIOSK“ zusammen mit Direktor Christoph Platz-Gallus im Kunstverein Hannover vor.

Das Buch wurde von Daniel Kurz und Lasse Langner (Studierende aus dem Studiengang Kommunikationsdesign, Klasse Prof. Uli Cluss) in Auseinandersetzung mit Prof. Rolf Biers Konzept und Ideen gestaltet und Anfang des Jahres mit dem „Golden Macau Design Award“ ausgezeichnet. Es entstand anlässlich der gleichnamigen Vortrags- und Diskussionsreihe Rolf Biers und unter anderem im Rahmen eines Forschungssemesters.

Dabei bildet ein historisches Interview mit Joseph Beuys von 1969 die Grundlage für eine Lecture-Performance mit Schauspieler*innen des Staatstheaters Hannover. Es pointiert die Aktualität von Beuys’ unkonventionellem künstlerischen Denken auch in Bezug auf die gesellschaftliche Rolle der Kunsterziehung in der Schule. Beuys argumentiert gleichwohl äußerst reflektiert in der Tradition von Kunst und Kunstgeschichte.

Das Interview führte der damalige Künstler und Kunsterzieher Siegfried Neuenhausen über Fragen des „Bildnerischen“ – speziell in Bezug auf den Kunstunterricht, aber auch bezogen auf gesellschaftliche Prozesse. Beuys kam zu dem Schluss: „Das Bildnerische ist unmoralisch“, da er den Begriff als zu eng empfand.