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Ottomar Domnick war kein klassischer Filmemacher. Ursprünglich Mediziner mit Facharztausbildung in Neurologie und Psychiatrie, fand er über seine Leidenschaft für die Moderne Kunst in den 1950er-Jahren zum Film. Sein filmisches Werk umfasst sechs Lang- und zwei Kurzfilme, von denen mehrere preisgekrönt sind. Domnick gilt als eine bedeutende Stimme des experimentellen und künstlerischen Films in Deutschland der Nachkriegszeit. 2025 erhielt die Landesfilmsammlung Baden-Württemberg eine Förderung der FFA Filmförderungsanstalt zur Digitalisierung des gesamten filmischen Nachlasses Domnicks. Was zu Beginn wie ein reines Digitalisierungsprojekt aussah, entpuppte sich jedoch schnell als komplexe Herausforderung: fehlende Materialien, technische Besonderheiten, Übersetzungsfehler und immer wieder überraschende Wendungen begleiteten das Vorhaben. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Projektarbeit eines besonderen Digitalisierungsprojekts– von Schwierigkeiten und Rückschlägen bis hin zu besonderen Funden und Erkenntnissen.

Anna Leippe ist Leiterin der Abteilung Landesfilmsammlung Baden-Württemberg. Leippe hat den Master im Studiengang Konservierung Neuer Medien und Digitaler Information an der ABK Stuttgart absolviert.

Zoom-Link: abk-stuttgart-de.zoom.us

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