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Nicht erst seit den Debatten um „global warming“ und „climate change“ tragen fotografische Bilder in entscheidendem Maße dazu bei, die Veränderungen in Natur und Umwelt im Bewusstsein der allgemeinen Öffentlichkeit zu verankern. Dabei haben die meisten dieser Bilder historische Vorläufer. Der Vortrag zeigt auf, wie sich die Vorläufer „fotografischer Umweltbilder“ in den 1930er Jahren und der Ära des New Deal entwickelten und erörtert ihre Funktion als persuasives Mittel zur Lenkung der öffentlichen Meinung, aber auch zur Unterstützung und Anleitung des wissenschaftlichen Erkenntnisstrebens.
Gisela Parak, Dr. phil, promovierte 2008 an der LMU München mit einer Arbeit über die amerikanische Dokumentarfotografie. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Badischen Kunstverein Karlsruhe und bei ZEPHYR an den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. 2010-2012 wurde sie mit vier Postdoctoral Fellowships (u. a. Smithsonian American Art Museum, GHI Washington D.C., VolkswagenStiftung, Terra Foundnation for American Art) für ihr Habilitationsprojekt gefördert. Seit 2013 leitet sie das Museum für Photographie in Braunschweig. Dr. Parak unterrichtet an der Kunstakademie Stuttgart und der TU Braunschweig