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Kunst im öffentlichen Raum richtet sich an alle. Eine ihrer Aufgaben ist es, eine Erinnerungskultur auszubilden, über die sich die Gesellschaft als Gemeinschaft definiert. Deshalb wurden Denkmäler des Nationalsozialismus weitgehend aus dem öffentlichen Raum entfernt. Über den Umgang mit unauffälligeren Werken von Künstler*innen, die sich mit dem NS-Regime arrangiert haben, streitet die Öffentlichkeit jedoch weiter vehement: Kann es zu viel Erinnerung geben, oder falsche? Haben wir zu wenig Diskurs oder den falschen? Und was ist mit zweifelhaften Aneignungen? Gibt es eine richtige Gestaltung der Erinnerungskultur oder viele konkurrierende Möglichkeiten? Gemeinsam mit Wolfgang Brauneis wollen wir über Beispiele aus verschiedenen Städten diskutieren und eine Publikumsdebatte zu den Stuttgarter Denkmälern führen.

Podiumsteilnehmer*innen

  • Wolfgang Brauneis, Kunsthistoriker und Kurator
  • Bettina Kunz, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Stuttgart
  • Kerstin Thomas, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne, Universität Stuttgart

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart, dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart und der Wüstenrot Stiftung.

Eintritt frei

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