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Verlängert bis 14. Juni 2015!
Show and ongoing agency work at Württembergischer Kunstverein / Querungen
A project by Asli Serbest, Mona Mahall (m-a-u-s-e-r) and Adelheid Schulz     
Tuesday to Sunday
Trip Booking from 12–6 pm
Greek Coffee or Ouzo from 4–5 pm
Greek Lessons from 4–5 pm
Golden Ratio Workshop 5–6 pm  
Conceived as projective research on the present context of the city of Athens, the collaborative project develops a site-specific observation and transformation of the mythological into the everyday, of global processes into individual resistance, of material remains into the interaction with them and vice versa. It is about Athens as a trace, as an appearance of nearness, to borrow the words from Walter Benjamin.  
The search for traces comprises a set of transversal practices (collection, documentation, improvisation, conversation, interaction, intervention) that collapse separated disciplinary fields into open, post-ideal processes to level the subjective with the objective. Thereby, traces are regarded as specific ontological and epistemological figures connecting material/architectural objects with questions of temporality and subjective agency – temporality and agency not only of those who left traces, but also of those who track traces. To be more precise: to track traces actually means to leave traces. This is exhibited more than ever in times of Internet culture, economy, and politics. It is the relation between the urban material and the media sphere that is of political and aesthetic interest to Spuren spuren.  
The project is being developed by Asli Serbest, Mona Mahall, and includes theater director Adelheid Schulz.  
Participating students: Yuxuan Hu, Lina Müller, Ioannis Michailidis, Julia Zumkeller, Christos Antoniou, Katarzyna Wierzchnicka, Rafal Wójcik, Sümeyye Yigit, Pavlina Zika, Georgios Katsanos, Sarah Yaparsidi, Juliane Schwarz, Riin-Kärt Ranne, Anastasia Thanou, Billur Damla Ufler, Philipp Schell and Wencong Li  
With the help of Chrissi Nasz  
Supported by the Universität Stuttgart, Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen, Kunstakademie Stuttgart, Klasse 2G und Württembergischer Kunstverein  
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„Spuren spuren ΑΘΗΝΑ: Alles im Goldenen Schnitt“
Ausstellung und Büro im Württembergischen Kunstverein / Querungen
Ein Projekt von Asli Serbest, Mona Mahall (m-a-u-s-e-r) und Adelheid Schulz  
Dienstag bis Sonntag
Reisebuchung von 12–18 Uhr
Griechischer Kaffee oder Ouzo von 16–17 Uhr
Griechischkurs von 16–17 Uhr
Goldene Schnitt Workshop 17–18 Uhr  
Angelegt als eine projektive Forschung über das gegenwärtige Athen, entwickelt dieses kollaborative Projekt ortsspezifische Formen der Beobachtung. Mythologisches soll dabei in Alltägliches, globale Prozesse in individuellen Widerstand, materielle Spuren in Interaktion verwandelt werden – und umgekehrt. Es geht um Athen als Spur, als „Erscheinung einer Nähe“, um eine bekannte Formulierung Walter Benjamins (1) aufzugreifen.   
Die Spurensuche umfasst eine Reihe transversaler Praktiken (Sammlung, Dokumentation, Improvisation, Konversation, Intervention), das heißt Praktiken, die quer zu voneinander getrennten Disziplinen verlaufen und diese in offene, post-ideale Prozesse auflösen, die Subjektives und Objektives vermischen. Dabei sind Spuren selbst spezifische ontologische und epistemologische, also das Sein und die Erkenntnis betreffende Figuren. Sie verbinden auf materieller Ebene architektonische Objekte mit Fragen nach Zeitlichkeit und subjektiver Handlungsfähigkeit – und zwar nicht nur derer, die Spuren hinterlassen haben, sondern auch derer, die Spuren suchen.   
Mit anderen Worten: Spuren zu suchen bedeutet zugleich auch Spuren zu hinterlassen. Dies zeigt sich mehr denn je in Zeiten einer internetbasierten Kultur, Ökonomie und Politik. Gerade die Relation des urbanen Raums Athens zur medialen Sphäre ist von politischem und ästhetischem Interesse für Spuren spuren.  
Das Projekt wurde von Asli Serbest und Mona Mahall zusammen mit der Theaterregisseurin Adelheid Schulz entwickelt.  
Beteiligte Studierende: Yuxuan Hu, Lina Müller, Ioannis Michailidis, Julia Zumkeller, Christos Antoniou, Katarzyna Wierzchnicka, Rafal Wójcik, Sümeyye Yigit, Pavlina Zika, Georgios Katsanos, Sarah Yaparsidi, Juliane Schwarz, Riin-Kärt Ranne, Anastasia Thanou, Billur Damla Ufler, Philipp Schell und Wencong Li.  
Mit Hilfe von Chrissi Nasz  
Mit freundlicher Unterstützung der Universität Stuttgart, Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen, der Kunstakademie Stuttgart, Klasse 2G und dem Württembergischen Kunstverein.  
(1) „Spur und Aura. Die Spur ist Erscheinung einer Nähe, so fern das sein mag, was sie hinterließ. Die Aura ist Erscheinung einer Ferne, so nah das sein mag, was sie hervorruft. In der Spur werden wir der Sache habhaft; in der Aura bemächtigt sie sich unser“, aus: Walter Benjamin, „Das Passagen-Werk“, in: Ralf Tiedemann (Hrsg.), Walter Benjamin. Gesammelte Schriften V, I, Frankfurt am Main 1992, S. 560