Vortrag und Diskussion: Philipp Ziegler – „Kuratorisches Arbeiten in Off-Spaces und Institutionen“
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Altbau, Raum 305 (2. Stock)
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe „307B“ bildet im Wintersemester 2015/16 Philipp Ziegler mit einem Vortrag und anschließender Diskussion zum Thema „Kuratorisches Arbeiten in Off-Spaces und Institutionen“.
Von 2007 bis 2012 realisierte der Stuttgarter Projektraum „Hermes und der Pfau“ mehr als 30 Einzel- und Gruppenausstellungen mit zumeist jungen, internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Gegründet und ko-kuratiert von Anne-Sofie Ruckhaberle und Philipp Ziegler bot „Hermes und der Pfau“ mit Fokus auf konzeptuelle Positionen Raum für Improvisationen und Experimente, in denen der lokale mit dem internationalen Kontext verknüpft wurde. Zahlreiche Projekte fanden im Austausch und Zusammenarbeit mit anderen lokalen Institutionen und Initiativen statt und wurden dadurch auch überregional wahrgenommen.
Philipp Ziegler wird in seinem Vortrag über die Hintergründe dieses nicht-kommerziellen kuratorischen Projekts sowie über die Unterschiede des Arbeitens in freien, selbstorganisierten Zusammenhängen zur Praxis in Institutionen wie dem ZKM / Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe sprechen.
Philipp Ziegler, geboren 1975, studierte Kunstgeschichte und Geschichte in Stuttgart und Mailand. Er war viele Jahre in einer Galerie für zeitgenössische Kunst in Stuttgart sowie als freier Kurator tätig. Seit 2012 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZKM / Zentrum für Kunst und Medientechnik Karlsruhe und gegenwärtig als Kurator im Projektteam GLOBALE tätig. Er ist Ko-Kurator der ifa-Tourneeausstellung Future Perfect (2013).
Es gibt Suppe.
Die nächste Veranstaltung wird am 9. Dezember 2015, 19 Uhr mit dem Künstlerduo Herbordt / Mohren (Die Institution) stattfinden.
Konzeption: Christine Koschel, Lukas Ludwig, Johanna Markert, Jochen Wagner, Michael Schramm (Studiengang Bildende Kunst)
Das Projekt wird unterstützt durch den AStA, den Verein der Freunde der Akademie Stuttgart e.V. und die LBBW.