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ZWISCHEN DEN KRIEGEN – EINE WERKSCHAU
Vier Werkstattinszenierungen | 3. Studienjahr Regie | 3. & 4. Studienjahr Schauspiel | 1. & 2. Studienjahr Dramaturgie

16. Februar 2023 (Premiere) | 17./18. Februar 2023, 18 Uhr

Anmeldung erforderlich über karten@adk-bw.de 
Eintritt: 8 Euro (erm. 5 Euro)
Einlass und Abendkasse am Foyer ab 17.30 Uhr

Erst mit der Erfahrung des Zweiten Weltkriegs markiert das Ende des Weltkriegs 1918 den Beginn einer Zwischenzeit. Die ungeheuren Kraftfelder einer Welt unter Hochspannung sind jedoch bereits für die Menschen ihrer Zeit spürbar: zwischen Trauma und Utopie, Individuum und Masse, Weltbürgertum und Exil, Aufbruch und Vernichtung. Welchen Ausdruck können Gefühle der Unruhe finden? Wie lässt sich mit Dynamiken umgehen, die größer sind als der eigene Erfahrungsraum? Vier künstlerische Teams schärfen ihre eigenen Wahrnehmungen an Ideen, Phänomenen und Texten einer Welt, die mal entfernt, mal erstaunlich nah erscheint. Ihre Arbeiten präsentieren sie in einer gemeinsamen Werkschau.

Die Werkstattinszenierungen
„Konferenz der Tiere“ | „Bin ich ein überflüssiger Mensch“ | „Die Welt von gestern“ | “I am a Powerbank“

Eine Zusammenarbeit der Studiengänge Regie, Dramaturgie, Schauspiel und der ukrainischen Schauspielklasse der ADK in Kooperation mit der ABK Stuttgart, der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der Hochschule Hannover, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.  

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„Bin ich ein überflüssiger Mensch“
Eine Werkstattinszenierung nach dem Roman von Mela Hartwig | REGIE GLEN HAWKINS 
mit Beteiligung von Studierenden des Studiengangs Bühnen- und Kostümbild der ABK Stuttgart

„Ich habe einen Körper, den man fehlerlos nennen könnte, wenn er nicht den furchtbaren Fehler hätte, unscheinbar zu sein.« Ein weibliches Ich rechnet ab mit sich selbst und dem Leistungssystem, das sie prägt: im Großraumbüro ebenso wie in der eigenen Körperwahrnehmung. Mela Hartwig erzählt in ihrem Roman von seelischer Abhängigkeit und der Sehnsucht nach einer befreiten Liebe. Der neusachliche Text der jüdischen Wienerin aus dem Jahr 1931 wurde erst 2001 veröffentlicht. Im Theater erhält die titelgebende Frage erstmals einen eigenen Resonanzraum.

Es spielen Lara Maria Humm, Olha Sizykh, Anna Tarasenko | Dramaturgie Milena Plach | Bühne & Kostüme Laura Mendoza Gleser, Jhana Nelles (ABK Stuttgart) | Sounddesign PeterCarey-Yard (ABK Stuttgart), SoUrbain

Alle weiteren Infos unter adk-bw.de