Anahita Razmi Professorin in Teilvertretung für Digitale und Zeitbasierte Kunst
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Im Sommersemester 2025 wird Anahita Razmi ihre Tätigkeit als Professorin in Teilvertretung in der Klasse für Digitale und Zeitbasierte Kunst fortsetzen und dabei weiterhin in Zusammenarbeit mit Prof. Heba Y. Amin lehren.
Anahita Razmi ist eine deutsch-iranische Künstlerin, deren Arbeiten sich zwischen bewegtem Bild, Installation, Fotografie und Performance bewegen. Durch Aneignung und kontextuelle Verschiebung setzt sie sich mit Bildpolitiken, Machtverhältnissen und Fragen der Repräsentation auseinander – insbesondere im Hinblick auf hybride Identitäten und transkulturelle Kontexte.
Razmi studierte Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar und am Pratt Institute in New York sowie Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, u. a. im Museo Jumex, Mexiko City, im Museum für Neue Kunst Freiburg, in der Halle 14 Leipzig, der Zacheta National Gallery of Art, Warschau, im Kunstraum Innsbruck, im Sazmanab Center for Contemporary Art, Teheran, in der Kunsthalle Baden-Baden, im National Art Center Tokyo, im Kunstmuseum Stuttgart sowie auf der 7. Çanakkale Biennale, der Stadtriennale Hasselt-Genk, der 55. Biennale di Venezia und der 5. Bukarest-Biennale.
Für ihr Schaffen erhielt Razmi zahlreiche Auszeichnungen, darunter mit dem Stipendium der Kulturakademie Tarabya (Istanbul, 2020/2023), der Goethe at LUX Residency (London, 2018), dem MAK-Schindler-Stipendium (Los Angeles, 2013) sowie dem Emdash Award der Frieze Foundation (London, 2011).
Neben ihrer freien künstlerischen Tätigkeit lehrt Razmi in Teilzeit im BA Fine Art (4D Pathway) am Central Saint Martins College of Art & Design in London, UK, und ist Associate Fellow am Research Centre for Transnational Art, Identity and Nation (TrAIN), UAL, UK.