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Seohee Kim aus dem Studiengang Textildesign der ABK Stuttgart ist die diesjährige Preisträgerin des Preises des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende künstlerische Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen. Die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Preises findet im Rahmen der Eröffnung des Rundgangs der ABK am Freitag, 11. Juli 2025, um 18 Uhr statt.

Seohee Kim, geboren 1996 in Seoul, Südkorea, absolvierte 2021 den Bachelor of Fiber Arts an der Ewha Womans University in Seoul. Im darauffolgenden Jahr wechselte sie an die ABK Stuttgart, wo Seohee Kim seitdem Textildesign bei Prof. Veronika Aumann studiert.

Textilien sind für Seohee Kim weit mehr als bloße Materialien – sie sieht in ihnen ein verbindendes Medium zwischen Menschen. Schon in jungen Jahren faszinierte sie der kreative Umgang mit Garnen und Stoffen, was sie zum Studium der Textilkunst in Korea führte. Nun erweitert sie ihr Wissen im Bereich Textildesign in Deutschland und erforscht dabei, wie sich textile Gestaltungselemente sinnvoll in den Alltag integrieren lassen. Ein Bereich, der besonders gut zu ihrer Persönlichkeit passe, so die Preisträgerin: „Die Liebe zum Detail und das experimentelle Erforschen verschiedener Materialien und Techniken entsprechen meinem Naturell“. Mit dieser Erkenntnis verfolgt sie ihren eingeschlagenen Weg im Textildesign leidenschaftlich weiter, überzeugt davon, ihre berufliche Bestimmung gefunden zu haben.

Seohee Kim besticht in ihrer gestalterischen Praxis durch Ausdauer, Experimentierfreude und Präzision. Ihre Arbeitsweise zeichnet sich durch konstante Exzellenz und Eigenständigkeit aus, während ihre Arbeiten sowohl poetische Qualitäten als auch konzeptionelle Stärke verkörpern. Mit künstlerisch und zeichnerisch meisterlicher Qualität beweist sie ein feines Gespür für Material, Farbe und Form. Über ihre gestalterische Tätigkeit hinaus engagiert sie sich gesellschaftlich gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für den Klimaschutz, beteiligt sich regelmäßig an Veranstaltungen wie „AKA gegen Rechts“ und hat für den diesjährigen AKA Earth Day eine gestalterische Intervention in der Stadt entwickelt, so Prof. Veronika Aumann in ihrer Empfehlung für die Vergabe des Preises.