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Dr. Keti Chukhrov

Kurzvita

seit 2025 Professorin in Vertretung für Kunstvermittlung und Ästhetik in den Fachgruppen Kunst und Kunstwissenschaften-Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

2023–2024 Tage-Danielsson-Gastprofessorin an der Universität Linköping

2022–25025 Gastprofessorin für Kunstwissenschaft und Medienphilosophie an der Hochschule für Gestaltung Karlruhe

bis 11/2022 Professorin an der School of Philosophy & Сultural Studies an der Higher School of Economics in Moskau, Russland

2017–2019 Marie-Sklodowska-Curie-Stipendiatin an der britischen Universität Wolverhampton

2012–2017 Leitung der Abteilung für Theorie und Forschung am Nationalen Zentrum für zeitgenössische Kunst in Moskau, Russland

Forschung

Ihre Forschungsinteressen und Publikationen konzentrieren sich auf 1. die Philosophie der Performativität, auf 2. Сomparative Epistemologien und politische Ökonomien kapitalistischer und nicht-kapitalistischer Gesellschaften und auf 3. die Kunst als Institut globaler Zeitgenossenschaft.

Publikationen und filmische Arbeiten

Sie hat zahlreiche Texte zu Kunsttheorie und Philosophie verfasst. Ihr jüngstes Buch Practicing the Good. Desire and Boredom in Soviet Socialism (University of Minnesota Press, 2020) beschäftigt sich mit den Auswirkungen der sozialistischen politischen Ökonomie auf die Epistemes des historischen Sozialismus. Zu ihren vollständigen Büchern gehören: To Be-To Perform. Theatre‘ in Philosophic Critique of Art (European Un-ty, 2011) und Pound &£ (Logos, 1999), sowie eine Sammlung dramatischer Texte: Merely Humans (2010).

Sie ist Autorin der Filmarbeiten „Afghan-Kuzminki“ (2013), „Love-machines“ (2013), „Communion“ (2016), Undead (2022), die bei der Bergen Assembly (2013), der Specters of Communism (James Gallery, NY, 2015), der Ljubljana Triennial U-3 (2016, kur. Z. Badovinac, B. Groys), (Steirischer Herbst 2022). u. a. gezeigt wurden. Ihr Stück „Global Congress of Post-Prostitution Theory“ wurde für das Festival Steirischer Herbst (Graz, 2019, Kuratorin E. Degot) inszeniert. Ihre jüngste Videarbeit „Undead“ wurde im Rahmen der Ausstellung „War in the Distance“ beim Steirischen Herbst 2022 uraufgeführt.