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In Zeiten eines vorherrschenden strukturellen Wandels, in der urbane sowie ländliche Räume kontinuierlich wachsen und sich verändern, wird der Umgang mit natürlicher Nutzfläche immer wichtiger. In diesem Zusammenhang stehen die Hütten für mich sinnbildlich für eine Zeit, in der der Wert einer landwirtschaftlichen Nutzfläche vorherrschend war. Sie fungieren nicht nur als Schutzraum und Rückzugsort, sondern repräsentieren auch eine bewusste Auseinandersetzung mit der Landschaft und stehen somit für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur.

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit lag es mir nahe, dass damit verbundene baukulturelle Erbe genauer zu untersuchen. In diesem Zusammenhang ergab sich ein vielversprechender Ansatzpunkt, um eine Neuinterpretation der damaligen Bauweise als Ausdruck der Würdigung dieser handwerklichen Traditionen zu entwickeln. Durch diesen Transfer hüttenspezifischer Bauelemente in einer zeitgemäßen Form soll altes Wissen in einer neuen Form zum Vorschein kommen. Eine Hommage an das baukulturelle Erbe einer Region.

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