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In meinem Projekt habe ich mich mit dem Thema „Verpacken“ auseinandergesetzt – jedoch nicht im herkömmlichen Sinne als Hülle oder Schutz für Produkte. Stattdessen betrachte ich das Verpacken als einen bewussten Akt, der sowohl funktionale als auch emotionale Bedeutungen transportiert. Dieses Projekt basiert auf zwei Ansätzen: Verpacken der Objekte und Verpacken der Subjekten. Mein Ziel war es, herauszuarbeiten, wie Verpackung unsere Wahrnehmung beeinflusst, emotionale Reaktionen hervorruft und wie diese Aspekte in Produkte integriert werden können.
Beim ersten Ansatz “Verpacken der Objekte“ ging es um Geschenkverpackungen, die mit Wertschätzung, Freude und Emotionen verbunden sind. Dafür habe ich drei verschiedene Geschenktücher gestaltet, die von der japanischen Furoshiki inspiriert wurden. Sie sind nicht nur nachhaltig, sondern tragen auch dazu bei, die Freude am Schenken zu bewahren. Zusätzlich helfen die Orientierungsmuster auf den Geschenktüchern dabei, das Verpacken zu erleichtern.
Der zweite Ansatz, das „Verpacken der Subjekte“, befasst sich mit der Körperverpackung. Das Einhüllen des Körpers ist häufig mit einem Gefühl von Schutz und Geborgenheit verbunden. Durch verschiedene Experimente habe ich einen Sessel gestaltet, der sowohl Komfort bietet als auch das Gefühl von Geborgenheit in den Alltag integriert.

Eine schwarz gekleidete Person liegt zusammengerollt auf einem großen, runden beigen Stuhl, der auf einem gefliesten Boden steht (von oben betrachtet).
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Mana Matsumoto, Sessel als eine Körperverpackung, 150 x 200 cm, 2025
Eine Person mit dunklem Haar und Bart schläft auf einem hellgrauen Cordsofa, umgeben von großen, weichen Kissen.
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Mana Matsumoto, Sessel als eine Körperverpackung, 150 x 200 cm, 2025