Noa Grgic gewinnt den Rimowa Design Prize

Insgesamt drei Projekte von Studierenden aus dem Studiengang Industrial Design der ABK Stuttgart sind unter den sieben Finalisten des Rimowa Design Prize: Bastian Hau und Jan-Marcel Voggenreiter mit ihrem Projekt „/imagine“, Lukas Bauer und Benjamin Stäbler mit dem Projekt „Revival“ und der Gewinner Noa Grgic mit seinem Projekt „Artificial Body Positivity“. Der Rimowa Design Prize ist eine Auszeichnung für herausragendes deutsches Design und fördert kreative Talente, die die Zukunft gestalten.

Abb.: Finalisten des Rimowa Design Prize 2023 Abb.: Finalisten des Rimowa Design Prize 2023

15.05.2023

Der erstmals vergebene Rimova Design Prize basiert auf den Werten Innovation, Inklusivität und globalem Wandel und verleiht der deutschen Designbranche eine neue Stimme. Bei dem Preis handelt es sich um eine Initiative, die Potenziale in konkrete Projekte umwandelt, welche einen nachhaltigen Einfluss auf globale Belange haben. Die erste Auflage des Preises befasste sich mit dem Thema Mobilität.

Der Preis bietet Studierenden, die es in die erste Runde schaffen, die Möglichkeit, während des gesamten Wettbewerbs ein Mentorenprogramm zu nutzen, das von einem führenden Jurymitglied betreut wird. Neben dem Mentorenprogramm werden den Teilnehmern auch verschiedene berufliche Kontakte zur Vernetzung angeboten, ein professioneller Arbeitsplatz für die Umsetzung sowie die notwendige infrastrukturelle Unterstützung zur Realisierung des Projekts. Die sieben Finalisten werden mit einer Reihe von Geldpreisen ausgezeichnet. Die Erstplatzierung ist mit 20.000 Euro dotiert.

Insgesamt drei der sieben Finalistenprojekte stammen von Studierenden aus dem Studiengang Industrial Design der ABK Stuttgart:

Noa Grgic hat den Rimowa Design Prize mit seinem Projekt „Artificial Body Positivity“ gewonnen. Grgic, der von der Designerin Gesa Hansen betreut wurde, befasst sich in seinem Projekt mit den Themen Prothetik und Body Positivity und entwickelte die A.B.P.-App, die nicht nur ein Online-Shop für Prothesenzubehör ist, sondern Nutzer*innen die Möglichkeit bietet, eigene, individuelle Accessoires für ihre Prothesen zu entwerfen. Das Ziel von „Artificial Body Positivity“ ist es, Amputierten mehr Kontrolle über ihr Aussehen zu geben und ihre Prothesen besser zu nutzen, um das Selbstwertgefühl und die Selbstakzeptanz zu steigern. Weitere Informationen zu dem Projekt hier

Die Finalisten Bastian Hau und Jan-Marcel Voggenreiter haben mit der Betreuung von Designerin Belinda Günther ihr Projekt „/imagine“ realisiert, das sich mit dem Thema Mobilität angesichts des Klimawandels beschäftigt. Unter der Annahme, dass die Folgen der immer häufigen auftretenden Naturkatastrophen zu einem nomadischen Lebensstil führen werden, haben Hau und Voggenreiter 100% nachhaltige Lichtquellen aus biolumineszenten Pilzen und Algen entwickelt, die überall, jederzeit und von jedem platziert werden können – eine neue Art von Infrastruktur, die sich dem nomadischen Lebensstil anpasst und im Fall einer Klimakatastrophe Wege beleuchten kann. Weitere Informationen zu dem Projekt hier.

Lukas Bauer und Benjamin Stäbler entwickelten unter der Betreuung der Designerin Julia Läufer das Projekt „Revival“, eine autonomes Stadtmöbelsystem, das den städtischen Raum nutzt, um soziale Interaktion auf eine ganz neue Ebene zu bringen. Die mobilen Einheiten können sowohl von der Stadtverwaltung wie auch von Bürger*innen funktional gruppiert und angeordnet werden. Das Konzept ist dabei durch die intuitive menschliche Bewegung in öffentlichen Räumen inspiriert. „Revival“ unterstützt somit eine intuitivere Nutzung des städtischen Raums und fördert die Mobilität und soziale Interaktionen. Weitere Informationen zu dem Projekt hier.

Die Projekte wurden seitens der ABK Stuttgart von den Professor*innen für Industrial Design Prof.in Aylin Langreuter und Prof. Christophe de la Fontaine betreut. 

Weitere Informationen zum Rimowa Design Prize unter: www.rimowadesignprize.com


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