Medienrestaurierung

Aktuelles

Vorpraktikum und Studienbeginn B.A. (Herbst 2021)
Das Jahr 2020 mit seinen weitreichenden Folgen hat alle Schulabgängerinnen und -abgänger sowie Studieninteressierte vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt und die zeitliche Planung ggfs. verschoben. Auch wir sind uns dessen bewusst. Daher möchten wir alle Interessierten dazu aufrufen, sich bei Fragen rund um das Vorpraktikum direkt an die Studiengangsleitung zu wenden, damit individuelle Lösungen gefunden und für einen geplanten B.A.-Studienbeginn im Herbst 2021, dessen Anmeldefrist im Juni 2021 liegt, Fürsorge getragen werden kann.

Mit dem Wintersemester 2021/2022 wird das ursprüngliche Masterprogramm KNMDI erweitert und ein Bachelor of Arts (B.A.) vorangestellt, um die Ausbildung zu vertiefen und zu profilieren. Die Erfahrungen aus fast 15 Jahren haben gezeigt, dass es sich bei dem Erhalt „Neuer Medien und Digitaler Information“ nicht länger nur um eine Zusatzausbildung handeln darf. Es ist Zeit geworden, einen gänzlich neuen Berufszweig zu definieren, der nun auch die Restaurierung beinhaltet und sie für die modernen Bild- und Tonmedien neu definiert.

Im Masterprogramm (ab 2006) lagen die Schwerpunkte zunächst in den Bereichen der Planung, Organisation und Administration von Projekten, der Prävention in der Bestandserhaltung. Mit dem Wechsel der Studiengangsleitung 2012 wurde mit dem sukzessiven Aufbau einer historischen Gerätesammlung und einer Vertiefung der Digitalisierungstechniken begonnen. Im Rahmen der zeitlich begrenzten Möglichkeiten des Curriculums floss damit bereits mehr Praxis in die Ausbildung.

Mit der Neuausrichtung des Studiums rückt nun die ganze Bandbreite der Medien von Materialität bis Digitalität in den Fokus. Es werden weiterhin nicht Foto- oder Filmrestauratorinnen und -Restauratoren im klassischen Verständnis ausgebildet – dies bleiben z.T. postgraduale Spezialausbildungen. Aber mit den neu dazu stoßenden physikalischen und chemischen Unterrichtseinheiten erhält KNMDI eine vertiefte Materialkompetenz, die durch Kurse in analoger und digitaler Elektronik medienspezifisch erweitert wird. Damit wird nun das ganze Spektrum der Medienkunst von Mechanik über Elektronik bis zur Netzanbindung abgedeckt. Wie bisher geht es auch um die Vermittlung der Techniken der Digitalisierung, sowie ihrer digitalen Hilfsmittel und um die adäquate Vorbereitung der generierten Daten für die Langzeitarchivierung. Die Reparaturkultur für alte Elektronik nimmt rapide ab – die zukünftigen MedienrestauratorInnen erwerben sich bei KNMDI eine Schnittstellenkompetenz und die „Lizenz zum Öffnen“ (von Geräten).

Mit der neuen Bachelor-Masterausbildung „Konservierung und Restaurierung Neuer Medien und Digitaler Information“ erhalten die Absolventinnen und Absolventen somit die „Werkzeuge“ und den geisteswissenschaftlichen Hintergrund für einen sich permanent weiterentwickelnden Beruf.

Über den Studiengang

Was wäre, wenn künftige Historiker unsere Kultur und Geschichte ohne Fotografien, Videofilme oder digitale Schriftaufzeichnungen rekonstruieren müssten?

Angesichts der schleichenden Auflösungsprozesse von Bild- oder Trägermaterial bei analogen Fotografien und der schnell veraltenden Wiedergabetechnologien von elektronischen Medien ist dieses Szenario wahrscheinlicher als manche von uns wahrhaben möchten. In nahezu allen Museen, Archiven, Bibliotheken und Sammlungen dieser Welt werden Spezialistinnen und Spezialisten benötigt, die mit verlässlichen Strategien diesem drohenden Verlust immenser Bestände vorbeugen.

Es existieren Tausende von Regalkilometern mit Magnetbändern, Filmdosen, Fotosammlungen und Tonträgern in vielfältigen Formen und Materialien, die aufgehoben, geschützt und digital zugreifbar gemacht werden müssen. Hinzu kommen komplexe Kunstwerke, die mitunter aus mehreren Medien bestehen und die in sich erhalten und erfahrbar bleiben müssen. Längst bilden auch die Speicher für digitale Daten selbst eine gänzlich neue Kategorie von Archivalien. Keine Sammlung, die nicht oder noch immer vor der großen Aufgabe steht, dieses Gedächtnis für die Zukunft zu erhalten oder in neue Formen zu wandeln. Um diese Kulturgüter für kommende Generationen lesbar, sichtbar und hörbar zu machen, braucht es ein umfangreiches Wissen um die verschiedenen vergangenen und aktuellen Verfahren, und eine hohe Kompetenz zur Übersetzung und Erhaltung in ein zukunftsträchtiges repräsentatives Digitalisat.

Das Studium „Konservierung und Restaurierung Neuer Medien und Digitaler Information” begreift diese Aufgabe auf drei Ebenen. Einerseits sollen die Kulturobjekte im Sinne der präventiven Konservierung so lange wie möglich erhalten bleiben. Das bedeutet, die Materialien der Medien identifizieren zu können, ihre individuellen Lagerungsbedingungen zu kennen und über geeignete konservatorische Maßnahmen vor allem in Bezug auf das Klima im Depot für eine möglichst lange Haltbarkeit zu sorgen. Eine minimal invasive Restaurierung unterstützt die präventive Konservierung.

Dem gegenüber spielt die Digitalisierung eine zweite tragende Rolle. Über eine adäquate digitale Erfassung der Objekte kann ein Ist-Zustand dokumentiert und die Zugreifbarkeit über moderne und zukünftige Kanäle gewährleistet werden. Die Digitalisate wie auch die zunehmend born-digital Objekte sind in für die Langzeitarchivierung geeignete Formate zu bringen. Und schließlich ist der Erhalt (Wartung und Reparatur) der analogen Abspielgeräte aller Epochen unabdingbar für die Digitalisierung der Träger. Strategien für die Erhaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lese- und Abspielgeräte für digitale Daten runden damit das Portfolio ab.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Studieninhalte und die Verstetigung unserer Arbeit an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste sowie in den uns partnerschaftlich verbundenen Institutionen, sind zentrale Anliegen für die Zukunft. Durch die Publikation von Projekten und Ergebnissen, den Ausbau und vor allem die Pflege einer umfangreichen historischen Gerätesammlung und einer Bibliothek mit themenspezifischer Fachliteratur, leisten wir unseren Beitrag in einem sich ständig entwickelnden Umfeld.

Über das Berufsbild

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs bringen die unterschiedlichen Positionen zwischen Erhaltung und Präsentation, zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen Produktion und Rezeption zusammen. Sie arbeiten in Archiven, Museen, Bibliotheken und Sammlungen. Sie entwerfen und organisieren Konservierungs- und Digitalisierungskonzepte für unterschiedliche Kunst- und Kulturinstitutionen. Sie spezialisieren sich im Master als Restauratorinnen und Restauratoren einzelner Bild- und Tonmedien oder bringen in der Restaurierung von Time-based Media das Fachwissen für den Erhalt von komplexen Kunstobjekten zusammen. Sie haben die Schlüsselkompetenz beim Aufbau von komplexer Medienkunst in Sammlungs- oder temporären Ausstellungen. Die Spezialisierung zur Restauratorin und Konservatorin oder zum Restaurator und Konservator von Time-based Media ist bisher an keiner weiteren deutschen Universität bzw. Akademie studierbar.

Durch den permanenten Wandel der neuen Medien, ist auch hier noch nicht das Ende gesetzt. Vielmehr ist zu erwarten, dass sich durch die Etablierung dieser Ausbildung an der Akademie im Zusammenspiel mit den verschiedenen Kulturinstitutionen und Sammlungen weitere Tätigkeitsfelder für die Absolventinnen und Absolventen eröffnen.

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Studieren

Die Ausbildung

Das Ziel der Ausbildung ist das Vermitteln von Kenntnissen und Fähigkeiten zum langfristigen Erhalt von Medienkunst, materiellem und immateriellem Kultur-, Archiv- und Bibliotheksgut in den Bereichen Fotografie, Film, Audio, Video und Digitaler Information. Kunst- und mediengeschichtliche Vorlesungen betten die Medien von der 180jährigen Daguerreotypie und vom rund 130jährigen Wachszylinder bis zum Streamingformat der Gegenwart in einen größeren kulturgeschichtlichen Zusammenhang ein.

Die vollständige Ausbildung erstreckt sich über einen Bachelor (B.A.) und einen Master (M.A.) mit der anschließenden Möglichkeit der Promotion. Alle Lehrveranstaltungen werden entsprechend der EU-Vorgaben mit ECTS-Punkten bewertet. Ein Teil davon soll nach Möglichkeit aus dem regulären Angebot anderer Studiengänge der Akademie oder von Partnereinrichtungen belegt werden können, im Gegenzug soll das Lehrangebot des Masterstudiengangs in Teilen auch Studierenden anderer Studiengänge der Akademie, Partnerhochschulen und Gaststudierenden offen stehen.

Im Bachelorstudium werden die bereits im obligatorischen Vorpraktikum erworbenen berufsspezifischen Fertigkeiten weiterentwickelt und systematisiert. Durch die Vermittlung umfangreicher naturwissenschaftlicher, kunstwissenschaftlicher und medientechnischer Grundlagen werden die Studierenden befähigt, Konzepte für restauratorische und konservatorische Maßnahmen zu entwickeln und zu bewerten. Die Absolventinnen und Absolventen haben ein umfangreiches Wissen über das große Spektrum analoger bzw. digitaler Bild- und Tonmedien sowie Text-, Tabellen- und weiteren Datenformaten aus Forschung und Kommunikation. Sie kennen darüber hinaus deren besondere Anforderungen an die Langzeiterhaltung und wissen sie umzusetzen. In der Bachelorarbeit zeigen die Studierenden, dass sie eine ausgewählte Fragestellung strukturiert und wissenschaftlich korrekt behandeln und praktisch erfolgreich durchführen können. Der Bachelorabschluss befähigt noch nicht zur selbstständigen, eigenverantwortlichen Berufsausübung. Diese Kompetenz wird im anschließenden Masterstudium erlangt.

Im Masterstudium erfolgt eine Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen medienspezifischen und archivarischen Grundlagen. Die Studierenden führen unter Anleitung ihrer Lehrpersonen zunehmend anspruchsvollere Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten durch. Im Masterstudium werden die Fähigkeiten zu einer historisch reflektierten, materialtechnisch präzisen und ästhetisch differenzierten Betrachtung von Bild- und Tonmedien ausgebildet. Mit dem Abschluss sind die Absolventinnen und Absolventen in der Position, selbstständig und eigenverantwortlich komplexe Konservierungs- und Restaurierungsprojekte zu entwickeln, zu begleiten bzw. durchzuführen. Die Projektarbeiten dienen dazu, sich nach individuellen Präferenzen ein zukünftiges Arbeitsgebiet zusammenzustellen.

Lehrangebot

Grundsätzlich ist das Studium so aufgebaut, dass es keine terminlichen Überlappungen zwischen den einzelnen Lehrveranstaltungen gibt und so bei Bedarf alle Angebote gemäß Studienverlaufsplan besucht werden können.

Bachelor

Die Ausbildung im Bachelor Studiengang ist in sieben Teilmodule gegliedert:

  • Dokumentation und Medienkompetenz
  • Chemie und Angewandte Naturwissenschaften
  • Geisteswissenschaften
  • Kunsttechnologie, Werkstoffkunde und Konservierung
  • Projektarbeiten
  • ABK interdisziplinär und externe Praxis
  • Abschlussphase

Im Bachelorstudium werden in einem 6-semestrigen rotierenden Zyklus die verschiedenen analogen bzw. digitalen Bild- und Tonmedien, die Grundlagen zur Digitalen Information sowie Lehrveranstaltungen zur Archivkunde und Langzeiterhaltung durchgeführt. Parallel zu den theoretischen Einführungen, werden die Werkstoffeigenschaften sowie Konservierungstechniken besprochen. In praktischen Restaurierungsprojekten werden die erworbenen Kenntnisse direkt an einzelnen Objekten angewandt, evaluiert und vertieft.

Im naturwissenschaftlichen Bereich werden die Seminare in organischer sowie anorganischer Chemie durch praktische Übungen vertieft. Hinzu kommt jeweils ein Seminar pro Semester in den physikalischen Grundlagen der Elektrizität, in präventiver Konservierung sowie in Kunststoffen und Lösungsmitteln in der Konservierung.

Die Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten bei Konservierungsprojekten werden in verschiedenen Seminaren zu Dokumentationstechniken sowie zur Handhabung von Foto- und Videoaufnahmetechniken erlernt.

In allen sechs Semestern werden Vorlesungen in Kunst- und Mediengeschichte angeboten, die ein spezialisiertes Wissen über die historische und geisteswissenschaftlichen Einordnung sowie die Beziehung der Medien zueinander schaffen sollen.

Über das ganze Bachelorstudium verteilt, werden Exkursionen zu verschiedenen kulturellen Institutionen oder Veranstaltungen durchgeführt. In ausgesuchten interdisziplinären Seminaren wird der Austausch mit den anderen Studiengängen an der ABK Stuttgart gepflegt und intensiviert.

Zwischen dem zweiten und dritten und/oder zwischen dem dritten und vierten Semester ist zudem ein fachbezogenes Praktikum zu leisten. Der Umfang des Praktikums (oder der Praktika) beträgt insgesamt 13,5 Wochen und dient sinnvollerweise zur Vorbereitung auf die Bachelorarbeit.

Das Abschlusssemester (6. Semester) dient mit Ausnahme von wenigen Lehrveranstaltungen hauptsächlich der Erstellung der Bachelorarbeit.

Master

Im Masterstudium erfolgt eine Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen medienspezifischen und archivarischen Grundlagen. Innerhalb von drei Semestern werden insgesamt zwölf sogenannte Profilbildungsseminare besucht, die sich vier Hauptbereichen zuordnen lassen:

  • Materialwissenschaften / Archäometrie / Kunsttechnologie
  • Konservierungswissenschaften
  • Moderne Gegenstände und zeitgenössische Kunst
  • Begleitwissenschaften und Berufseinmündung

Auch im Master wird die enge Beziehung zu den Medienobjekten bzw. den digitalen Daten im Archiv und Kommunikationsbereich in den Vordergrund gestellt. Dabei werden in jedem Semester Projektarbeiten durchgeführt und in Forschungsarbeiten vertieft, die schließlich in der Masterarbeit münden.

Die individuellen Projektarbeiten werden, auch unter Berücksichtigung von gewünschten Spezialisierungen der Studierenden im weiten Bereich zwischen Medienkunst und Archivwesen / Digitaler Information, zum exemplarischen Lernen ausgewählt, um Kompetenzen zu vertiefen. Art und Umfang der Projektarbeit werden durch eine in dem Restaurierungs- bzw. Konzeptplan festgehaltene Zielvereinbarung umrissen. Die Ermittlung des kulturellen Kontextes sowie, wo gegeben, die Untersuchung des materiellen Aufbaus und der Schadensphänomene erfolgt weitgehend selbständig durch die Studierenden. Sowohl im Objekt- wie im Datenbereich sind die verschiedenen Spielarten von Obsoleszenz vorauszusehen. Ein sich daraus ergebendes Erhaltungskonzept wird durch die Studierenden präsentiert und diskutiert. Die Durchführung der Maßnahmen an Objekten oder realen Informationen und Daten erfolgt unter Betreuung.

Bitte beachten: Das neue Curriculum des Studiengangs KNMDI unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und wird – wo notwendig – an aktuelle Erfordernisse angepasst. Änderungen sind daher vorbehalten. Das Modulhandbuch finden Sie unter Regularien.

Studiendauer und Abschluss

Studiendauer

Die offizielle Regelstudienzeit beträgt 6 Semester (B.A.) bzw. 4 Semester (M.A.).

Nach Maßgabe der Prüfungsordnung werden das Bachelorstudium im 6. Semester mit der Bachelorprüfung und der Bachelorarbeit und das Masterstudium im 4. Semester mit der Masterprüfung und der Masterarbeit abgeschlossen. Die Details regelt die SPO (Studien- und Prüfungsordnung).

Bewerbung: zum Wintersemester

Akademischer Grad

B.A. (Bachelor of Arts)
M.A. (Master of Arts)

Der Erwerb des Titels Master of Arts (M.A.) befähigt zu dem zur Promotion an der ABK Stuttgart oder an einer anderen Ausbildungsstätte mit Promotionsrecht.

Regularien

Zulassungs- und Immatrikulationsssatzung (pdf)
Praktikumsverordnung 2020 (pdf)
Leistungsnachweis AKA-Interdisziplinär Restaurierung (pdf)

Studienordnung 2005 (pdf)
Prüfungsordnung 2006 (pdf)
gültig für den Studienbeginn vor dem 01. Oktober 2020

Studien- und Prüfungsordnung 2020 (pdf)
gültig für den Studienbeginn ab dem 01. Oktober 2020

Modulhandbuch 2014 (pdf)
gültig für den Studienbeginn vor dem 01. Oktober 2020

Modulhandbuch 2020 (pdf)
(vorbehaltlich der Akkreditierung)

Beruf und Studium

Möglicherweise können Sie auch während des Studiums in geringem Umfang weiter erwerbstätig bleiben, da Ihre Präsenz nur während der Vorlesungszeit (Oktober bis Februar und April bis Juli) erforderlich ist. Aber bitte beachten Sie, dass die vorlesungsfreie Zeit auch für Exkursionen und weitere Praktika benötigt wird. Die Jahresarbeitszeit für das Studium entspricht derjenigen einer Vollzeitstelle im Berufsleben.

Nach dem Studium

Absolventinnen und Absolventen arbeiten inzwischen in vielen Archiven, Museen und verschiedensten Kunst- und Kulturinstitutionen, u.a.:

in Stuttgart
  • Staatsgalerie Stuttgart
  • Haus des Dokumentarfilms / Landesfilmsammlung Baden-Württemberg
  • Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
  • Landesarchiv Baden-Württemberg / Hauptstaatsarchiv Stuttgart
in Baden-Württemberg
  • Stadtarchiv Ludwigsburg
  • Literaturarchiv Marbach
  • Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
  • Eberhard Karls Universität Tübingen
in Deutschland
  • Archiv der Universität Hamburg
  • Museum Ludwig Köln
  • Historisches Archiv der Stadt Köln
  • Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
  • Stadtarchiv Würzburg
  • Hessischer Rundfunk
  • Deutsches Rundfunkarchiv
  • Bundesarchiv
  • Stiftung Deutsches Design Museum
weltweit
  • Museo Universitario Arte Contemporáneo, Mexico City
  • Tate Modern, London

sowie als selbständige Restauratoren, Preservation Manager und Projektleiter für Digitalisierungsprojekte.

Promotion

Seit 2002 ist eine Promotion an der ABK Stuttgart möglich. Dies eröffnet Absolventinnen und Absolventen der ABK Stuttgart, aber auch anderer Hochschulen die Chance, sich im Anschluss an die Masterarbeit einem mehrjährigen Forschungsprojekt zu widmen und originäre Beiträge im noch jungen, sich aber dynamisch entwickelnden Forschungsgebiet der Konservierungswissenschaft zu leisten.

Die Promotionsordnung und weitere Informationen zum Promotionsverfahren, zu Finanzierungsmöglichkeiten sowie zu laufenden und abgeschlossenen Promotionsprojekten finden sich unter Promotion.

Bewerben

Bewerbung und Aufnahmeverfahren

Weitere Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten und Terminen unter Bewerbung und Aufnahmeverfahren.

Studienberatung

Termine Studien-/Mappenberatung

Abschlussarbeiten

Abschlussarbeiten und Projekte

Die Abschlussarbeiten und Konservierungsprojekte spiegeln die Vielfalt der Einsatzgebiete künftiger Bestandserhaltungsmanager deutlich wider.

Die Konservierungsprojekte und Praktika im dritten und vierten Semester haben zum Ziel, die Studierende an die praktische Bestandserhaltungsarbeit heranzuführen. Mögliche Partner für diese Projekte finden sich in den Bereichen Museum, Archiv, Bibliotheken und in der Industrie. Es handelt sich hierbei unter anderem um Zustandsanalysen, Digitalisierungsprojekte, Neuorganisationen von kleineren Sammlungen oder auch Webarchivierung und kleinere Hardware-Projekte. Nicht selten ergibt sich aus diesen Projekten das Thema einer Abschlussarbeit.

Masterarbeiten

2019

Franziska Fierdag (M.A.). Untersuchung der Interferenzerscheinungen an Kollodiumfotografien und Ermitteln einer geeigneten Lichtquelle zur Identifizierung dieses Verfahren durch die Interferenz.

Manuel Laudien (M.A.). Früher war alles schneller - Analyse und Korrektur von Bildwiederholfrequenzen und Tempo digitalisierter historischer Filme.

Carmen Rodriguez (M.A.). Möglichkeiten der Konzeption und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems zur Kontrolle der Digitalisierung von analogen Audiomaterialien am Historischen Archiv der Stadt Köln.

Mona Ulrich (M.A.). Erfassung von Suchmaschinenergebnisseiten im Webarchiv-Format.

Master thesis abstracts 2019

2018

Anne Krause (M.A.). Rekonstruktion des Surf Clubs/Netzkunst-Blogs Nasty Nets in Hinblick auf die Wiederaufführung bei rhizome.org.

Benjamin Zech (M.A.). Two Way Communication 90 Monitore, 3 Laserdiscplayer und ein 286er – Two Way Communication by Nam June Paik Untersuchung und Analyse zur Restaurierung und Konservierung eines Kunstwerkes an der Schwelle zum digitalen Zeitalter.

Master thesis abstracts 2018

2017

Rebecca Hass (M.A.). „Passage Sets“ (Seaman, Bill 1994/95): Eine konservatorische Interaktivitätsdokumentation und -Analyse.

Heike Helfert (M.A.). Duchamps Herz schlägt weiter. Eine Untersuchung des Werkes „Portrait of Marcel Duchamp, 3 leads“ von Brian O‘Doherty.

Carolin Leitzbach (M.A.). Reproduktionsfotografie mittels Stitching – Anwendung der Vizelex RhinoCam von Fotodiox auf die Digitialisierung transparenter Positivmaterialien.

Stephan Lenartz (M.A.). Digital ist besser? – Möglichkeiten der automatisierten Aufbereitung und Bewertung von Fileablagen mit Python am Beispiel einer digitalen Fotosammlung.

Master thesis abstracts 2017

2016

Paul Kirschner (M.A.). Chancen und Risiken bei der Langzeitarchivierung digitaler 3D-Objekte Räumliche Daten im Kontext von Konservierung und Überlieferung von Kulturellem Erbe.

Sarah Seibicke (M.A.). „Acetatplatten“ aus der Sammlung DokuFunk Verschiedene methodische Ansätze zur Trennung von aneinanderhaftenden lackbeschichteten Direktschnitt-Schallplatten im Vergleich.

Sabrina Silbernagel (M.A.). Kulturgut in digitalisierter Form – Bereitstellung, Zugänglichmachung und Präsentation an Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland.

Antonia Teweleit (M.A.). Methoden zur Zustandsbeurteilung fotografischer Filme aus Celluloseestern (Cellulosenitrat und Celluloseacetat) – Vergleich von Theorie und Praxis.

Master thesis abstracts 2016

2015

Kristof Efferenn (M.A.). Rekonstruktion des Werkes For the Dead des Fluxus Künstlers Dick Higgins.

Master thesis abstracts 2015

2014

Michelle S. Carlos (M.A.). Digital Colour Restoration of Applied Colour Silent Era Films: Discussions on the Dilemmas, Practice and Digital Presentation.

Master thesis abstracts 2014

2013

Johannes Biermann (M.A.). Videosplitter – Funktionsweise und Ersatzmöglichkeiten in Bezug auf Videowalls.

Stephanie Kuch (M.A.). Schöne, Neue Nachrichtenwelt – Archivierung von Nachrichtenseiten an der Deutschen Nationalbibliothek.

Moritz Tewes (M.A.). Qualitätsmanagement mittels Universal Test Target (UTT) – Analyse der Umsetzung eines Qualitätsmanagements zur Bestimmung der Scanqualität von Highend Geräten in einem professionellen Scan-Workflow.

Master thesis abstracts 2013

2012

Sina Haase (M.A.). Langzeitarchivierung von E-Mails.

Esther Neumann (M.A.). Dokumentation des interaktiven Funktionsumfangs Lynn Hershmans interaktiver Laserdisc Installation „Lorna“, 1979–1984.

Stephanie Oertel (M.A.). Standardisierte Vorgaben für den Ingest von Digitalisaten in ein bibliothekarisches Langzeitarchiv am Bsp. der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main/Leipzig.

Master thesis abstracts 2012

2011

Karen Lämmle (M.A.). Konservierungskonzept für den fotografischen Nachlass von Adolf Lazi – mit dem Ziel der Veröffentlichung.

Jennifer Willmann (M.A.). Zur Archivierung von Handy-Videos: das Zeitalter der Selbstsendung.

Master thesis abstracts 2011

2010

Anouk Hammelmann (M.A.). Die Präsentationsästhetik und -ethik zeitgenössischer Videokunst.

Anna Leippe (M.A.). 8mm Ewigkeiten – Vom analogen 8mm Schmalfilmformat zur digitalen Kopie.

Marcella Müller (M.A.). Die Fotografische Sammlung des Archiv Baumeister.

Leila Sayer-Degen (M.A.). Langzeiterhaltung von 3D-Röntgen-Computertomographien in der Archäologischen Denkmalpflege.

Stephan Schuster (M.A.). Empfehlungen für die Langzeiterhaltung digitaler Information im Historischen Archiv der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit dem Schwerpunkt auf Datenträger.

Master thesis abstracts 2010

2009

Niclas Hein (M.A.). Ethische Maxime bei der Restaurierung von Medienkunst.

Claudio Hernandez (M.A.). Konservierung von zeitgenössischer Kunst in Mexico: Evaluierung und Perspektiven mit dem Schwerpunkt auf Medienkunst.

Philipp Klöckner (M.A.). Die Konzeption des Ingest Prozesses für das digitale Archiv der hessischen Staatsarchive am Beispiel der archivischen Übernahme komplexer digitaler Geodaten der hessischen Landesverwaltung.

Arnaud Obermann (M.A.). „Win, Place or Show“ – eine „retrospektive“ Dokumentation.

Klaus Dieter Pöhlmann (M.A.). Untersuchung des Multimedia-Konzernarchivs der Daimler AG Stuttgart anhand der Kriterien für „Vertrauenswürdige Archive“ unter besonderer Berücksichtigung des OAIS-Referenzmodells mit dem Schwerpunkt „Ingest“.

Inga Spiess (M.A.). Analyse der Video-Skulptur Bio-Neural Net [1992] von Nam June Paik unter dem Gesichtspunkt der Langzeiterhaltung.

Master thesis abstracts 2009

2008

Bernd Kiefer (M.A.). Einrichtung eines Videosichtplatzes und einer Videodigitalisierungstrecke für die Staatsgalerie Stuttgart, unter spezieller Berücksichtigung der spezifischen Anforderung von Kunstwerken.

Mac Kobus (M.A.). Vorschläge zur authentischen Archivierung von Websites.

Master thesis abstracts 2008

Forschung
Personen

Professor*innen

Prof.in Dr. Wallaszkovits Nadja

Prof.in Dr. Nadja Wallaszkovits

Professorin für Konservierung Neuer Medien und Digitaler Information Kontaktdaten

Honorarprof. Dr. Maier Gerald

Honorarprof. Dr. Gerald Maier

Honorarprofessor im Studiengang Konservierung Neuer Medien und Digitaler Information in der Fachgruppe Kunstwissenschaften-Restaurierung Kontaktdaten

Akademische Mitarbeiter*innen

 Mona Ulrich M.A.

Mona Ulrich M.A.

Akademische Mitarbeiterin im Studiengang Konservierung und Restaurierung Neuer Medien und Digitaler Information Kontaktdaten

 Mario Röhrle

Mario Röhrle

Akademischer Mitarbeiter in den Studiengängen Konservierung und Restaurierung Neuer Medien und Digitaler Information sowie Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken auf Papier, Archiv- und Bibliotheksgut Kontaktdaten

Lehrbeauftragte

Durch ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis besteht während des Studiums die Möglichkeit, die grundlegenden technologischen und theoretischen Kenntnisse zu erwerben und diese direkt in anspruchsvollen Projekten umzusetzen. Bereits im Studium wird so Interdisziplinarität, Internationalität und Kommunikationsfähigkeit mit Spezialisten der Fachdisziplinen praktiziert. Der Studiengang verfügt über ein breites Lehrangebot durch externe Spezialistinnen und Spezialisten aus dem In- und Ausland, welches zum Teil in Kooperation mit den anderen Restaurierungsstudiengängen der Akademie realisiert wird.

Fachgruppensekretariat

 Lanzinger Nina

Nina Lanzinger

Sekretariat der Fachgruppe Kunstwissenschaften – Restaurierung Kontaktdaten

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