Arbeitsgespräch mit Sergio Zevallos: „Cartesian Obscenities II – über absichtliche Sprachstörungen“
02.05.2022 | 19:00
Sergio Zevallos (*1962 in Lima) übernimmt im Sommersemester 2022 einen Lehrauftrag für den M.F.A. Köper, Theorie und Poetik des Performativen (KTPP)
Er ist Mitbegründer der Grupo Chaclacayo, eines Kollektivs aus den 1980er Jahren, mit dem er provokante Arbeiten produzierte, die Kriegskonflikte mit sexueller und rassischer Diskriminierung in Verbindung brachten. Er wanderte 1989 nach Deutschland aus und lebt seit 2012 zwischen Lima und Berlin.
Sergio Zevallos arbeitet mit Fotografie, Zeichnung, Installation, Klangkunst und Performance und beschäftigt sich mit Themen wie transkulturelle Identität und dem Verhältnis zwischen Individuum, Macht, Intimität und öffentlichem Leben. Seine künstlerische Laufbahn umfasst Ausstellungen im Künstlerhaus Bethanien und im Maxim-Gorki-Theater, Berlin; im Fotografisk Center, Kopenhagen; in der Secession, Wien; im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart; im MASP Museu de Arte de São Paulo; im Reina Sofía, Madrid; im MACBA, Barcelona. Er nahm an der 31. Biennale von Sao Paulo und an der documenta 14 teil.