Vortrag und Diskussion: Sophia Prinz – „Mobile Welten – Dinge als Vermittler von kulturellen Praktiken"

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus Weißenhof: Altbau, Raum 307 B

Abb.: Plakat (Gestaltung: Max Borchert)
Abb.: Plakat (Gestaltung: Max Borchert)

16.06.2015 | 19:00

Der Vortrag „Mobile Welten – Dinge als Vermittler von kulturellen Praktiken" der Kulturwissenschaftlerin Sophia Prinz mit anschließender Diskussion bildet den Auftakt einer von Akademie-Studierenden organisierten Veranstaltungsreihe im Atelier 307 B im Altbau der ABK Stuttgart.

Gesellschaften werden von einer „Ordnung der Dinge“ getragen, bei der es noch um etwas anderes geht als symbolischen Gehalt oder technische Funktionalität. Dinge und ihre Anordnung (im japanischen Reiskuchenladen, bei IKEA oder bei der documenta) prägen unsere Wahrnehmung oder, besser, deren kulturelle Muster. Am Beispiel der Museumsdisplays von Lina Bo Bardi, der künstlerisch-anthropologischen Recherche von Daisy Bisenieks und Royce Ng sowie dem Dockers Museum von Allan Sekula wird Sophia Prinz in ihrem Vortrag die Grundüberlegungen aus ihrem Buch „Die Praxis des Sehens“ vorstellen, um diese anschließend auf die Frage der transkulturellen Migration von Dingen zuzuspitzen.      

Dr. phil. Sophia Prinz lehrt Kultursoziologie und Kulturwissenschaft an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen poststrukturalistische Soziologie, psychoanalytische Kulturtheorien, Körpersoziologie, Visual Culture Studies, Design, materielle Kultur und Artefakttheorien.  

Es gibt Suppe.    

Konzeption: Lukas Ludwig, Christine Koschel, Johanna Markert (Studiengang Bildende Kunst)

Das Projekt wird unterstützt durch die Kunstakademie Stuttgart und den Verein der Freunde der Akademie Stuttgart e.V.  

Zum Seitenanfang