Vortrag: Lisa Rosendahl – „Art and the Narration of the Past as a Part of the Present“

Online-Veranstaltung

Abb.: Lisa Rosendahl (Foto: Stine Hebert)

25.11.2021 | 18:30 - 20:00

Ein Vortrag von Lisa Rosendahl mit Studierenden des Fachs Intermediales Gestalten im Künstlerischen Lehramt
Vortrag und Diskussion in englischer Sprache

Online via Zoom: 
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Meeting-ID: 816 6467 0922
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Die Ideologie des Kolonialismus etablierte Rassismus, Sexismus und die Zerstörung der Natur als eine neue Weltordnung, die die letzten 500 Jahre zu bestimmen vermochte. In diesem Prozess diente die Geschichtswissenschaft als imperiales Werkzeug zur Trennung von Gegenwart und Vergangenheit sowie zur Marginalisierung und Fiktionalisierung von anderen Erzählungen über Welt. In der GIBCA 2021 – Göteborg International Biennial for Contemporary Art – fokussierte sich die Kuratorin Lisa Rosendahl auf Kunstpraktiken, die unterschiedliche Möglichkeiten für die Erzählung von Geschichte entwerfen und schafft Raum für kritische Narration und Gegen-Geschichten.

Lisa Rosendahl spricht über ihre kuratorische Praxis – insbesondere über die GIBCA-Ausstellungen 2019-21, einschließlich der Interventionen im Weltkulturenmuseum und im Naturhistorischen Museum in Göteborg – um die Rolle der Kunst in Verbindung zu historischen Museen zu diskutieren.

Im Anschluss an den Vortrag wird sie über die künstlerischen, pädagogischen und kuratorischen Gestaltungsperspektiven von Geschichte und von Museum mit Studierenden des Fachs Intermediales Gestalten der ABK Stuttgart und dem Publikum via Chat in Austausch treten.

Lisa Rosendahl (*1974, Malmö) arbeitet als Kuratorin und Autorin in Berlin und ist Associate Professor of Exhibition Studies an Oslo National Academy of the Arts.

Der Vortrag von Lisa Rosendahl ist Teil des Seminar- und Ausstellungsprojekts „re-exploring/re-writing“ mit Prof.in Antonia Low, ABK Stuttgart, der Künstlerin Luise Schröder, Stipendiatin des Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramms und Henrike Hoffmann, LindenLAB des Linden-Museums Stuttgart. Das LindenLAB wird gefördert von der Initiative für Ethnologische Sammlungen der Kulturstiftung des Bundes. 

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