Personen

Peltz Uwe

Dr. Uwe Peltz

hat auf dem Gebiet der Kunstwissenschaft/Kunsttechnologie promoviert

Titel der Dissertation: „AES AETERNUM – Die Restaurierungsgeschichte der Bronzen aus Berlins Antikensammlung“

Betreuung: Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Eggert

  • Kurzvita

    Uwe Peltz
    geboren 1964

    Für Uwe Peltz war im Jahr 1986 die Anstellung als Metallrestaurator im Postmuseum der DDR möglich.

    1989 gelang der Wechsel an die Staatlichen Museen zu Berlin.

    Im selben Jahr begann das Studium zum Metallrestaurator.

    Seit Anbeginn wurden neben der reinen Restaurierung die Technologieforschung und Restaurierungsgeschichte thematisiert.

    Umfassende Arbeit hierzu konnten in kuratierten Ausstellungen gezeigt werden und sind Gegenstand von Publikationen.

  • Dissertation

    „AES AETERNUM – Die Restaurierungsgeschichte der Bronzen aus Berlins Antikensammlung“

    Kurzfassung:
    Mit der Wiederentdeckung der antiken Kulturen etablierte sich der Wunsch nach Dauerhaftigkeit ihres materiellen Erbes und damit die Restaurierung von archäologischen Kulturgütern. Ihre Geschichte zu verstehen, bietet den Zugang zu den technischen Möglichkeiten, den praktischen Vorgehensweisen und nicht zuletzt den restaurierungsethischen Überlegungen der damaligen Restaurierenden sowie zu den ästhetischen, oftmals auratischen und später zunehmend kunstwissenschaftlichen Vorstellungen der Kunsthändler, Sammler und Museumskustoden zugleich.

    Ein wichtiges Betätigungsfeld boten die geborgenen antiken Bronzen.

    Der Bestand an der Berliner Antikensammlung zählt zu den ältesten und bedeutendsten außerhalb des mediterranen Raumes. Ein Teil der hier und nördlich der Alpen erworbenen Bronzen verkörpert noch immer das restauratorische Vorgehen in den Herkunftsregionen, weitere Funde offenbaren die sich um 1900 naturwissenschaftlich ausrichtende Bronzerestaurierung, und andere Antiken spiegeln das Engagement der dauerhaft an der Sammlung angestellten Metallrestauratoren bis in die 1980er Jahre wider.

    Damit umreißen die Berliner Bronzen in ihrer Gesamtheit eine beinahe 500-jährige Restaurierungsgeschichte, die in ihren wesentlichen Facetten mit Unterstützung von Funden aus anderen Museen anschaulich werden konnte.

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