„Ästhetische Erziehung im 21. Jahrhundert – Quo vadis?“
Kurzfassung
In meinem Dissertationsprojekt soll untersucht werden, welche Rolle die ästhetische Bildung in diesem Jahrhundert innerhalb der Bildung inne hat bzw. inne haben könnte und welchen Beitrag sie leistet, um zu einem emanzipierten Teilnehmer in unserer demokratischen Gesellschaft zu werden. Die spezifischen Anforderungen, die eine zeitgemäße Ausbildung erfordert, sollen dabei sowohl strukturell (institutionell) bearbeitet und hinterfragt werden als auch hinsichtlich ihrer Inhalte.

Persönliches Interesse an diesem Forschungs – und Themengebiet habe ich besonders seit Beginn meines Referendariats als Gymnasiallehrer im Fach Bildende Kunst seit eineinhalb Jahren. Da ich neben dem Fach Bildende Kunst das Verbreiterungsfach Intermediales Gestalten und Sportwissenschaft studiert habe, ist für mich eine Verknüpfung verschiedener Aspekte des musischen Bildungsbereichs auch integrativer Bestandteil meines bisherigen Bildungsweges gewesen – und ich sehe in der momentanen Diskussion um fächerverbindende Ansätze in der Ästhetischen Bildung großes Potential und Ideen für neue Konzeptionen.  Die Untersuchung, welche Rolle Kunstunterricht (und damit auch ein Aspekt Ästhetischer Bildung) hinsichtlich der Bildung insgesamt einnehmen kann – scheint mir nach erfolgten Reformen in den letzten Jahren und der Folgen der Pisa Ergebnisse (und der damit verbundenen 'Rationalisierungstendenzen') zeitgemäß und aktuell.

Die kontrovers geführte Debatte um verschiedene Stränge, Auffassungen und Richtungen, die zu diesem Bereich zählen, belegt, dass auch hinsichtlich des Forschungsstandes Themenfelder zu bearbeiten sein werden, deren Resultate Beiträge und Aspekte zur aktuellen Entwicklung innerhalb der Ästhetischen Bildung leisten sollen.

Veröffentlichungen in den BDK Mitteilungen sowie Leitung Internationaler Workshops in Poznan (Polen) sowie an der Landesakademie Rotenfels