17.04. - 15.05.2024

Fotografie als Reproduktion von Skulptur, oder Skulptur als Abzug, wie ein Guss einer Form. Beide Felder greifen ineinander, weisen ähnliche Prozesse auf und haben sich gegenseitig beeinflusst. Das fotografische Sehen hat die Interpretation und die Ausarbeitung von Skulpturen verändert. Im bildhauerischen Prozess dient sie als Skizzenblock und Hilfsmittel zur Erfassung von Räumlichkeit und der strukturellen Wiedergabe von Masse und Form. Fragen nach Materialität und der Übertragbarkeit spielen für beide eine Rolle. Dies findet sowohl beim Abguss einer Form, als auch beim Ausbelichten eines Negativs (oder bei einer digitalen Datei) zum Print statt.

Eröffnung: Mittwoch, 17. April 2024, 19:30 Uhr
Laufzeit: 18.04.–15.05.2024
Öffnungszeiten: Sa–So 12–18 Uhr
Finissage: Mittwoch, 15. Mai 2024, 19:30 Uhr 

Durch Fotografie und Video hat skulpturales Arbeiten eine zeitliche Dimension gewonnen. Die Fotografie hat durch Bildhauerei hybride Formen gefunden, die sich mit dem fotografischen Material als Objekt beschäftgen. Die Beziehung, zwischen der materiellen Welt der Dinge und fotografischer Wirklichkeit, kann mit den theoretischen Gedanken zur Skulptur neu gedacht werden. Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich das Verhältnis, zwischen Skulptur und Fotografie in künstlerischen Arbeiten wieder findet. Einen Einblick darüber, zeigen die Werke der ausstellenden Künstler*innen, in der Ausstellung „LENZ“.

Es stellen aus: Lea Champagne, Charlie Dumas, Clarissa Kassai, Eunjeong Kim, Holger Krekeler, Gyuri Lee, Paula Stockmeier, Lina Teufel, Max Woelfle und Eva J. Wojas

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Seminars „lens based sculpture 2“, geleitet von LBA Jan Hottmann und LBA Marie Zbikowska, im Wintersemester 2023/24 entwickelt.