Ausstellung: „x/y/z“ mit Lehrenden und Studierenden der ABK

Projektraum Kunstverein Wagenhalle e.V., Innerer Nordbahnhof 1, 70191 Stuttgart

22.03. - 07.04.2024 | 19:00 - 22:00

Die Ausstellung „x/y/z“ bespielt den Projektraum des Kunstverein Wagenhalle e.V. mit skulptural-installativen Positionen von neun Künstler*innen, jeweils mit raumgreifenden Kunstwerken.

Eröffnung: Freitag, 22.03.2024, 19–22 Uhr
Laufzeit: 23.03.–07.04.2024
Öffnungszeiten: Fr–So 16–20 Uhr 

Thomas Breitenfeld, Tilmann Eberwein und Shinroku Shimokawa sind Bildhauer und künstlerisch-technische Lehrer an der ABK Stuttgart. Jeder von ihnen betreut eine Werkstatt und sie begleiten jeweils drei verschiedene Materialien technisch und inhaltlich: Bronze, Stein/Holz und Metall. Im gemeinsamen Dialog über die bildhauerischen Potentiale der verschiedenen Materialien initiierten die drei Künstler das Ausstellungsprojekt „x/y/z“ und luden davon ausgehend sechs weitere Künstler*innen ein.

Spätestens seit Dieter Roths Schimmelskulpturen ist klar, dass sich die Grenzen der traditionellen Künstlermaterialien erweitert haben: Dreidimensionale Bildwerke wurden in einer akademisch orientierten Kunst aus festen Stoffen geschaffen, wie Bronze, Stein oder Holz. Diese finden wir weiterhin in der zeitgenössischen Kunst, und gleichzeitig wird das Materialspektrum stetig erweitert und durchbrochen. Auch die klare Zuschreibung zu kanonischen Kunstgattungen ist bei einigen künstlerischen Werken nicht mehr möglich. Genau aus diesem Grund möchte sich die Ausstellung „x/y/z“ dem Thema Skulptur vor dem Hintergrund nach dem „geeigneten Material“ annähern.

„x/y/z“ – das sind die Koordinaten eines dreidimensionalen Objekts. Ausgehend von diesen geometrisch-mathematischen Koordinaten lotet die Ausstellung die Begriffe „Skulptur“ und „Installation“ neu aus. Ins Zentrum stellt sie, sozusagen als Kraftfeld innerhalb dieser Koordinaten, das Material und seine formgebenden Gestaltungspotentiale. Wir begegnen in der Ausstellung neun Künstler*innen, die allesamt stark materialbasiert arbeiten. Die Materialien ihrer Werke sind neben den klassischen Werkstoffen Stein, Keramik oder Holz ebenso Wind, Bewegung oder Objets Trouvés. Der Fokus liegt auf der Untersuchung gegenstrebender Kräfte unterschiedlicher Materialien, auf Utopien der Form und auf der Frage danach, was ein „Innen und Außen“ von dreidimensionalen Objekten in Bezug auf unsere Realität bedeuten kann.

Es stellen aus: Thomas Breitenfeld (KTL in der Werkstatt für Bronzeguss), Tilmann Eberwein (KTL in der Werkstatt für Bildhauerei (Metall)), Shinroku Shimokawa (KTL in der Werkstatt für plastische Grundtechniken (Stein/Holz)), Hynujeong Ko (ehemalige Meisterschülerin im Weißenhof-Programm, Jahrgang 2021), Felix Mohr (Alumni aus dem Studiengang Bildende Kunst, Klasse Prof.in Mariella Mosler), Daniel Man, Jens Nippert, Jennifer Jordan und Julia Klemm

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